Grosse Veränderung in Rüdtligen-Alchenflüh

| Di, 27. Nov. 2018
Friedrich Jöhr (OPRA) gewann mit 259 Stimmen das Gemeinderatspräsidium.

RÜDTLIGEN-ALCHENFLÜH: An den Gesamterneuerungswahlen 2018 holt die OPRA holt das Präsidium, SP gewinnt einen zusätzlichen Sitz.  red

In Rüdtligen-Alchenflüh ändern die Gemeindewahlen vom vergangenen Sonntag so einiges in der Aufteilung der Exekutive. Die SVP verliert das Gemeinderatspräsidium, kann sich aber ihre zwei Sitze im Gemeinderat sichern. Die SP ergattert, wie erhofft, einen zusätzlichen Sitz im Gemeinderat. Die unabhängige Ortspartei Rüdtligen-Alchenflüh (OPRA) verliert ihren bisherigen Gemeinderatssitz, übernimmt aber das Gemeinderatspräsidium.
Die SP kann sich einen zusätzlichen  Sitz sichern und ist in der fünfköpfigen Exekutive nun mit zwei Sitzen vertreten. Für die SP gewählt wurden Patrizia Lambroia (bisher, 356 Stimmen) und Nicole Capelli (neu, 341 Stimmen). Patrizia Lambroia freut sich sehr über den Wahlerfolg: «Das Resultat ist wirklich eine sehr positive Überraschung. Wir haben das zweite Mandat souverän gewonnen, was wirklich eine grosse Freude ist.» Auch der Zukunft des Gemeinderates sieht sie äussert positiv entgegen: «Ich freue mich, dass jetzt auch jüngere Leute vertreten sind, die frischen Wind in den Gemeinderat bringen.»
Obwohl die OPRA ihren Sitz im Gemeinderat verliert, kann Friedrich Jöhr (OPRA) das Duell im Majorzverfahren um das Amt des Präsidenten des Gemeinderats gegen Margrit Dummermuth (SVP) mit 259 Stimmen zu 175 Stimmen für sich entscheiden. Trotzdem ist bei der OPRA die Stimmung nicht überschwänglich. Friedrich Jöhr kommentiert die Wahl so: «Es ist ein ambivalentes Resultat. Wir haben zwar die Präsidiumswahl gewonnen, aber den Sitz im Gemeinderat verloren und auch keinen Sitz in der Baukommission erreicht. Ich werde aber mein Bestes  geben und unserer Gemeinde so gut wie möglich dienen.»
Margrit Dummermuth, welche selbst 12 Jahre im Gemeinderat war, äussert sich ernüchtert über den Ausgang der  Wahl: «Natürlich bin ich ein bisschen enttäuscht, aber ich kann damit leben. Ich mache mir aber Sorgen um die Zukunft, besonders was die Verwaltung betrifft.» Die SVP ist aber weiterhin mit zwei Sitzen im Gemeinderat vertreten. Gewählt wurden Rolf Waldspurger (neu, 247 Stimmen) und Dino Polli (bisher, 227 Stimmen).
Die Baukommission teilt sich auf drei Sitze der SVP (Stephan Eggimann, bisher; Daniel Mellenberger, bisher; Andreas Kaatz, neu) und einen Sitz der SP (Rainer Bosse, bisher) auf. Die Wahlbeteiligung in Rüdtligen-Alchenflüh betrug 32,57 Prozent.

David Kocher

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