Konzernverantwortungs­initiative auch in Burgdorf

  07.03.2019 Aktuell, Foto, Wirtschaft, Burgdorf, Politik

Glencore vergiftet Flüsse im Kongo und die Luft in Sambia. Der Basler Konzern Syngenta verkauft hochgiftige Pestizide, die bei uns schon lange  verboten sind, und Schweizer Goldraffinerien beziehen Rohgold aus Kinderarbeit. Immer wieder verletzen Konzerne mit Sitz in der Schweiz die Menschenrechte und ignorieren minimale Umweltstandards. Die Konzernverantwortungsinitiative verhindert, dass weiterhin Menschenleben zerstört und die Umwelt vergiftet werden. Konkret sollen Konzerne mit Sitz in der Schweiz verpflichtet werden, in ihren Geschäften auf der ganzen Welt Menschenrechte und Umweltstandards einzuhalten. Damit sich auch dubiose Multis an das neue Gesetz halten, müssen Verstösse Konsequenzen haben. Konzerne sollen deshalb in Zukunft für Menschenrechtsverletzungen haften, die sie oder ihre Tochterfirmen verursachen.
Vor ein paar Wochen wurde auch in Burgdorf ein lokales Unterstützungskomitee für die Konzernverantwortungsinitiative gegründet. Luzia Utiger vom Komitee sagt: «Wir finden es wichtig, dass wir uns auch  in Burgdorf mit diesem wichtigen Anliegen befassen. Darum haben wir ein Komitee gegründet.» Am Samstag, 9. März  2019, findet die erste Veranstaltung des Komitees statt. Im Wartsaal-Café Bahnhof Steinhof beginnt um 11.00 Uhr die Filmmatinee mit anschliessendem Apéro. Weitere Informationen dazu befinden sich auf der Komiteewebsite konzern-initiative.ch/lokalkomitee-burgdorf. Wer das Komitee unterstützen möchte, kann sich bei  kovi.burgdorf@gmail.com melden  oder sich auf der Website als Mitglied  des Komitees eintragen. Fahnen können unter konzern-initiative.ch/fahne bestellt werden. zvg

 


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