Solidarität am Weltgebetstag

| Mi, 06. Mär. 2019

REGION: Jeweils am ersten Freitag im März wird auf der ganzen Welt der Weltgebetstag gefeiert, so auch in den Kirchgemeinden Burgdorf, Heimiswil, Krauchthal, Lützelflüh und Oberburg. Dieses Jahr hatten christliche Frauen aus Slowenien die Liturgie vorbereitet. smo

Zu den mitwirkenden Kirchgemeinden gehörten auch Burgdorf, Heimiswil, Krauchthal, Lützelflüh und Oberburg.

Die Liturgie der slowenischen Frauen bezog sich auf das Gleichnis vom Festmahl aus dem Lukas-Evangelium (14, 15 – 24) gewählt. Darin vergleicht Jesus das Reich Gottes mit einem Gastmahl, zu dem alle eingeladen sind. «Kommt, alles ist bereit, es ist immer noch Platz», lautete die Einladung in die Kirche Krauchthal, und viele Gäste bezeugten mit ihrem Erscheinen ihre Solidarität mit dem Schicksal der Frauen Slowe­niens. Für diese liturgische Feier schlossen sich die Kirchgemeinden Krauchthal und Hindelbank zusammen, im Jahr 2020 wird dann die Kirchgemeinde Hindelbank Gastgeberin sein.

In Bildern, die Feriengelüste weckten, wurde das kleinste und jüngste Land Europas vorgestellt: mit Musik, Traditionen, bunten Trachten, Lebensgeschichten und seiner grossen Gastfreundschaft. Mit Gebet und Gesang zeigten sich Gottverbundenheit sowie menschliche und geistige Verbundenheit.

Beeindruckend waren die überaus reichlich gedeckten Tische in der Kirche mit slowenischen Köstlichkeiten und Spezialitäten, die im Anschluss an die liturgische Feier gekostet werden durften. Es war die Einladung «zum Tisch», ein Zeichen der Zusammengehörigkeit, der Wunsch nach Gemeinsamkeit, nach Anteilnahme am Schicksal der anderen, was hier gemäss dem Gleichnis gelebt wurde.

Sylvia Mosimann

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