Die SVP bleibt mit Abstand stärkste Kraft

| Di, 26. Nov. 2019

ERSIGEN: Bei den Gemeinderatswahlen erhält die SVP 4 Sitze, die SP 2 Sitze und die Freien Wähler erhalten 1 Sitz. zvg

Am vergangenen Sonntag wählten die Stimmberechtigten von Ersigen – zum ersten Mal seit der Fusion der drei Einwohnergemeinden Ersigen, Niederösch und Oberösch im Jahr 2016 – die siebenköpfige Exekutive für die Legislaturperiode 2020 – 2023. Die SVP bleibt mit Abstand die stärkste Kraft und erreicht einen Wähleranteil von 55,98 Prozent. Die Volkspartei sichert sich mit diesem Resultat vier Sitze. Gewählt sind Urs Wälchli (bisher) mit 804 Stimmen, Andreas Kunz (neu) mit 755 Stimmen, Monika Wyser (bisher) mit 720 Stimmen sowie Patrik Anliker (neu) mit 409 Stimmen. Peter Gerber, Präsident der SVP-Sektion Ersigen, zeigt sich mit dem Ergebnis äusserst zufrieden. «Es ist uns gelungen, unsere Basis im Vorfeld mit verschiedenen Aktionen zu mobilisieren und an die Urne zu bringen. Die SVP wird sich weiterhin konsequent für ihre Ziele und für das Wohl der Bevölkerung einsetzen. Ich gratuliere allen Gewählten und bin zuversichtlich, dass sich der neue Gemeinderat zu einem Team entwickelt, das die Sachgeschäfte effizient und im Sinne der Einwohner/innen in Angriff nimmt.»
Die SP vereinigt 29,89 Prozent der abgegebenen Stimmen auf sich und ist weiterhin mit Iris Balmer Jordi (bisher), gewählt mit 422 Stimmen, und Simon Königsdorfer (bisher), der 367 Stimmen erreichte, im Gemeinderat vertreten. «Wir haben uns zwei Vollmandate sichern können und damit unsere Zielsetzung erreicht», erläutert Ernst Rolli, Leiter der Sozialdemokraten Ersigen. «Angesichts der neuen Ausgangslage durch die Fusion erwiesen sich Prognosen im Vorfeld der Wahlen als schwierig. Die SP befindet sich aber auf dem Vormarsch – mit einem Wähleranteil von fast 30 Prozent erzielten wir das beste Ergebnis seit 1997.»
Die Freien Wähler traten einzig mit dem bisherigen Gemeinderat Roger Anderegg an. Mit einem Wähleranteil von 14,13 Prozent beziehungsweise mit 445 Stimmen schaffte er die Wiederwahl. «Ich freue mich darauf, in den nächsten vier Jahren erneut Verantwortung für die weitere Entwicklung von Ersigen zu übernehmen, und danke allen Wählern/-innen für die Unterstützung», gibt Anderegg Auskunft. «Das Resultat zeigt, dass die Freien Wähler durchaus Sympathien in der Bevölkerung geniessen. Es gilt, in Zukunft darauf aufzubauen.» Die Stimmbeteiligung lag bei 46,72 Prozent.
An der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember 2019 wählen die Stimmberechtigten aus der Mitte der gewählten Gemeinderatsmitglieder den Gemeindepräsidenten / die Gemeindepräsidentin respektive den Gemeinderatspräsidenten / die Gemeinderatspräsidentin in Personalunion. «Angesichts seines hervorragenden Resultats und seiner Dossierkenntnis ist Urs Wälchli, eidg. dipl. Meisterlandwirt aus Niederösch, für dieses Amt prädestiniert», zeigt sich SVP-Präsident Gerber überzeugt. Die definitive Entscheidung bezüglich Kandidatur fällt das Wahlkomitee der Volkspartei allerdings erst am Montagabend nach Redaktionsschluss. Die SP wird ebenfalls prüfen, ob sie mit der Kandidatin Iris Balmer Jordi ins Rennen steigt.

Markus Hofer

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