Das Notfallzentrum des Spitals Burgdorf behandelte im letzten Jahr 11 904 Patientinnen und Patienten (+1070) und der Notfall Langnau 6470 (+352). Das ergibt für beide Standorte zusammengezählt 18 374 Notfall-Patientinnen und -Patienten, rund 8,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit dem neuen Rekord setzte sich das Wachstum der Vorjahre fort.
Die Verdachtsdiagnosen betrafen an beiden Standorten vorwiegend Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verletzungen der Arme und Beine, Knochenbrüche, Schädel-Hirn-Verletzungen, Magen-Darm-Infektionen, Atemwegserkrankungen sowie Hirnschläge und weitere neurologische Störungen. Auf den beiden Notfallstationen arbeiten rund um die Uhr im Mehrschichtbetrieb total 15 Assistenz- und Kaderärztinnen und -ärzte und 50 Notfallpflegende.

Zusammenarbeit mit easyCab intensiviert
Der Rettungsdienst des Spitals Emmental leistete 2019 4961 Einsätze, 474 weniger als im Vorjahr. Erneut wirkte der easyCab-Effekt: Seit Ende 2017 führt die Tochterfirma des Spitals STS AG (Thun-Simmental) und des Spitals Emmental Verlegungsfahrten für liegende und sitzende Patienten ohne Beeinträchtigung der Vitalfunktionen durch. Das firmeneigene Fachpersonal wird seit 1. Januar 2019 fallweise durch Angehörige des Rettungsdienstes des Spitals Emmental verstärkt und verfügt über eigene Fahrzeuge.
Die spitaleigenen Rettungsteams in den High-Tech-Ambulanzfahrzeugen konnten sich dank der intensivierten Zusammenarbeit noch stärker auf ihre Hauptaufgabe der oft lebensrettenden Rettungseinsätze konzentrieren. Rund 800 Rettungseinsätze galten Herz- und Kreislauferkrankungen, gefolgt von akuten Abdomen (Bauchschmerzen), komplizierten Knochenbrüchen in den Bereichen Brust und Becken, Atemnot und Atemwegsinfektionen, Arm- und Beinbrüchen sowie Verkehrsunfällen. zvg