Aktiv in einer inaktiven Zeit

| Do, 30. Apr. 2020

KERNENRIED/ZAUGGENRIED Der Bulldozers Streethockeyclub weiss seine Junioren auch in Coronazeiten zu beschäftigen. zvg

Anstatt Play-offs zu spielen oder sich auf die Finalturniere vorzubereiten, sitzen die Aktiven und Junioren der Bulldozers momentan zu Hause. Die Coronakrise beschäftigt Kinder und Jugendliche wie auch die Erwachsenen extrem. Speziell bei Kindern und Jugendlichen kommt hinzu, dass diese ihren Bewegungsdrang nicht mehr so unbeschwert in den Trainings ausleben können wie früher.

Spannende Aufgaben für zu Hause
Die Junioren der Bulldozers wurden von Beginn an mit spannenden Aufgaben unterhalten. Mit den sogenannten Playcaps, farbigen Unterdeckeln, wurde ein Produkt entwickelt, um die Skills in den Bereichen Technik, Koordination, Kraft und Reaktion weiter von zu Hause aus voranzutreiben. Bei einer Challenge konnten auch die Eltern bezüglich Reaktion herausgefordert werden.
Damit der Verein auch ohne Training präsent bleibt, konnten die Junioren ihren eigenen Hockeyspieler basteln. Aus einem Bastelbogen entstand ein Papercraft-Hockeyspieler mit individuellem Namen und Nummernaufdruck. So mancher «Zwilling» steht jetzt bei den Junioren zu Hause.

Abgelegener Hockeyway, die Alternative zum Vitaparcours
Temporär steht nun auch ein Hockeyway mit diversen Hockeypösten analog einem Vitaparcours zur Verfügung. Der Weg wurde befristet errichtet und wird nach einem Monat wieder weggeräumt. Der Hockeyway ist öffentlich und so gut als möglich fernab von Personenansammlungen errichtet worden. Dennoch ist es wichtig, dass dieser Weg nur dem «Kopflüften» dient, sofern man es in den eigenen vier Wänden nicht mehr aushält und das Social Distancing konsequent eingehalten wird. Nach wie vor unterstützt der Verein den Slogan des Bundesrates «stay at home».

Engagement und Innovationen als Erfolgsfaktor
Dass die Juniorenabteilung der Bulldozers in den letzten Jahren auf über 70 Junioren angewachsen ist, ist genau solchen Vereinsaktivitäten zu verdanken. Bereits vor der Coronakrise hat der Verein stets versucht, die Junioren bestmöglich zu fordern und fördern. Anders lässt sich der Erfolg des Vereins bei einer unbekannten Randsportart in einem kleinen Dorf nicht erklären. Der Verein ist nicht müde, auch nach der Pandemie sein Engagement im Bereich der Junioren fortzusetzen und freut sich nach wie vor auf neue Gesichter. zvg

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