Startschuss zum Schwingfest-Triple 2024

  17.08.2020 Aktuell, Schwingen, Foto, Burgdorf, Gesellschaft, Region, Sport

Die Gründung des Vereins «Schwingfeste 2024 Burgdorf» fand am 10. August 2020 statt. Das Organisationskomitee (OK) wurde jedoch bereits früher erstellt, damit Vorarbeiten getätigt werden konnten. Dazu gehörten Gespräche mit den Trägervereinen, dem Schwingklub Burgdorf, der Hornussergesellschaft Burgdorf, dem Aemmitaler-Chörli Burgdorf und dem Turnverein Hindelbank, welche dem Projekt zugestimmt hatten. Die Mitglieder des Emmentalischen, des Oberaargauischen und des Bernisch-kantonalen Schwingerverbandes hatten sich an ihren Hauptversammlungen ebenfalls für die Durchführung dieses Schwingfest-Triples 2024 ausgesprochen. Zum ersten Mal in der Geschichte finden gleich drei Kranz-Schwingfeste in weniger als zwei Wochen statt. Die Daten stehen bereits fest: Oberaargauisches Schwingfest: Donnerstag, 1. August 2024, Emmentalisches Schwingfest: Samstag, 3. August 2024 und Bernisch-kantonales Schwingfest: Sonntag, 11. August 2024.

Francesco M. Rappa zum OK-Präsidenten gewählt
Dem Unternehmer, Gemeinderat, Grossrat und ehemaligen OK-Vizepräsident ESAF 2013 Francesco M. Rappa stehen die Vizepräsidenten Niklaus Gasser, Vizepräsident Schwingklub Burgdorf, und Urs Gnehm, CEO Localnet AG Burgdorf, zur Seite. Patrick Sommer, Präsident des Schwingklubs Burgdorf und ehemaliger Geschäftsführer ESAF 2013, und Silvio Rüfenacht, Schwingerkönig 1992 und Trägervereinspräsident, komplettieren die OK-Führung.

Eine Infrastruktur, drei Feste
Das sogenannte «Triple» wurde möglich durch die spezielle Konstellation des Schwingklubs Burgdorf in der nationalen Schwingerlandschaft. Ihm gehören Mitglieder vom Emmentalischen sowie vom Oberaargauischen Schwingerverband an. Im Turnus von einigen Jahren organisieren die Burgdorfer Schwinger darum Gauverbandsschwingfeste beider Verbände. Zudem wäre ihnen das Bernisch-kantonale 2023 zugefallen. Daraus entstand die Idee, alle drei Anlässe zu koordinieren.
Auf die Frage, ob diese Wettkampfdichte nicht zu Überforderungen bei den Sportlern führe, erklärte Rüfenacht, dass die Schwinger durch Trainings, die mehrmals wöchentlich stattfinden, solchen Situationen gewachsen seien. Die Nutzung einer Infrastruktur für drei Anlässe sei sinnvoll, ökologischer und kostengünstiger. «Dem OK ist eine möglichst nachhaltige Durchführung wichtig», betonte Rappa. «Wir wollen nichts Neues erfinden, sondern auf bereits bestehenden Erfahrungen und Strukturen, zum Beispiel vom ESAF 2013, aufbauen», ergänzte Sommer. Darauf angesprochen, ob das OK dabei nicht zu hoch greife, erklärte Gnehm, man werde das Ganze auf kantonale Verhältnisse herunterbrechen. Es werde ein regionales Fest geplant, keine Chilbi. Das Schwingen stehe klar im Vordergrund, so wie früher. Es seien Unterhaltungsabende geplant, doch kein Volksfest.
Die Tribüne wird nach Massstäben des Bernisch-kantonalen Schwingfestes für ein Publikum von 12 000 Gästen aufgebaut. An den andern Anlässen werde ungefähr die Hälfte der Besuchenden erwartet. Aus organisatorischen Gründen finden die Jungschwingertage der Gauverbände andernorts statt, jedoch im selben Jahr.
Die grösste Herausforderung bestehe wohl darin, drei Gabentempel aufzubauen und für drei Anlässe Helfer/innen zu finden, meinte der OK-Präsident. Darum ruft er Vereine auf, sich als Helfervereine zu engagieren. Die Auszahlung einer entsprechenden Helfer­entschädigung nach erfolgter Festabrechnung sei vorgesehen. Interessierte Vereine melden sich bei Patrick Sommer, 079 563 97 26, via E-Mail patricksommer@patricksommer.ch.
Helen Käser


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