Die nächsten Ausstellungen in der Kulturmühle Lützelflüh
09.09.2020 Aktuell, Lützelflüh, Foto, Kultur, GesellschaftDas Team der Kulturmühle freut sich riesig, nach der Corona- und Sommerpause wieder Kultur anbieten zu können. Vom 11. bis 27. September 2020 stellen Simone Näf, Doris Althaus und Catherine Kirchhoff in der Kulturmühle Lützelflüh aus.
Simone Näf
Geborgenheit. Scham. Verletzlichkeit. In diesem Spannungsfeld bewegen sich die Betrachter in der aktuellen Ausstellung von Simone Näf. Die drei Bildserien – jede in sich und alle drei untereinander – spielen mit Gegensätzen: Offenbarung und Versteck, Innen- und Aussenbetrachtung, Farbe, Licht und Schatten.
Auch in der technischen Vielfalt der in den letzten sechs Monaten entstandenen Bilder widerspiegelt sich dieses Spannungsfeld. Von der körnigen Kreidezeichnung auf dem grossen Papierbogen über die zarte Verlaufsverliebtheit im kleinen Bild bis hin zur radikalen und grobpinseligen Darstellung auf dem hölzernen Grossformat.
Simone Nora Näf hat an der Zürcher Hochschule der Künste und an der Pädagogischen Hochschule Bern studiert. Sie unterrichtet Bildnerisches und Textiles Gestalten und arbeitet in ihrem Atelier als freischaffende Künstlerin.
Doris Althaus
Kurz innehalten – mit dieser Absicht möchte Doris Althaus die Besucher dazu bewegen, den Augenkontakt und Dialog zu ihren meist jugendlichen Keramikfiguren zu suchen. Sie zeigt grosse und kleine Figuren und Figurengruppen: schlicht und natürlich gehalten, die alltägliche Situationen und Eindrücke in ihren Haltungen und ihrem Ausdruck weitertragen und die Besucher und Beobachter zum Gespräch herausfordern.
Doris Althaus lebt und arbeitet in Solothurn und ist Mutter einer erwachsenen Tochter. Die gelernte Keramikerin verfügt über ein eigenes Atelier und ist nebst ihrer Arbeit als Künstlerin auch in der Erwachsenenbildung beruflich tätig.
Catherine Kirchhoff
Als Absolventin der École Supérieure des Beaux-Arts de Genève ist Catherine Kirchhoff ständig auf der Suche nach Bildern der Konsumgesellschaft, genauer gesagt nach kommerziellen Darstellungen von Nahrungsmitteln. Sie lässt sie ganz bewusst in ihre Arbeit einfliessen, um ihre Banalität an den Pranger zu stellen und ihre Offensichtlichkeit ins Wanken zu bringen. Dabei bewegen wir uns keineswegs im Reich der Lockvögel, sondern im Reich einer Realität, von der man Werbeklischees fein säuberlich entfernt hat und die auf humorvolle Weise Konsumgüter und Kunst miteinander verbindet. Der Vision wird das Banale genommen, damit die Augen wieder Freude am Sehen haben und alles wieder hemmungslos verschlingen, nur mit Blicken ... zvg
Ausstellung in der Kulturmühle Lützelflüh
Die Ausstellung dauert vom 11. bis 27. September 2020. Vernissage: Freitag, 11. September 2020, ab 18.00 Uhr. Die Künstlerinnen sind an der Vernissage und Finissage anwesend.
Öffnungszeiten: Freitag, 17.00 bis 20.00 Uhr, sowie Samstag und Sonntag, 14.00 bis 17.00 Uhr. Finissage: Sonntag, 27. September 2020.
Die Schutzmassnahmen werden eingehalten.