Weihnachtliche Überraschungen warten auf die Kirchenbesucher

| Do, 03. Dez. 2020

KIRCHBERG: Schön gestaltete Weihnachtsdekoration in der Kirche Kirchberg. zvg

Es ist Donnerstagnachmittag, drei Tage vor dem ersten Advent. Geplant ist ein Treffen in der Kirche Kirchberg mit Sigrist Paul Hulliger. Bereits im Vorfeld hat er angekündigt, dass seine Frau Margrit Hulliger-Müller beim Gespräch über die diesjährige ausserordentliche Kirchen-Weihnachtsdekoration mit dabei sein werde. Aus gutem Grund: Sie ist es, die seit 18 Jahren als ausgebildete Floristin für den Kirchen-Blumenschmuck besorgt ist. Paul Hulliger ist in seinem Amt als Sigrist zwar dafür verantwortlich, Margrit Hulliger jedoch hat nicht selten die entscheidenden Ideen, welche dann gemeinsam umgesetzt werden. Auf die Frage, was in dieser Adventszeit anders als in anderen Jahren sei, antwortet Paul Hulliger: «Mit sonst insgesamt circa 400 Gottesdienstbesuchern über die Weihnachtstage in der Kirche Kirchberg sind wir mit der momentanen Covid-19-Beschränkung von 15 Personen pro Gottesdienst sehr gefordert.» Wahrscheinlich würden die Gottesdienste auch über die Weihnachtstage gestaffelt ausfallen und viel kürzer dauern, so seine Vermutung. Aktuell finden in Kirchberg um 9.00, 9.45 und 10.30 Uhr Kurzgottesdienste statt (mit Anmeldung).

Erweiterte Weihnachtsdekoration
Die traditionelle Weihnachtsdekoration in der Kirche Kirchberg wurde in diesem Jahr wegen Corona erweitert. Da keine Konzerte stattfinden, konnte zusätzliche Fläche beansprucht werden. Während der vergangenen zwei Tage haben Hulligers die Kirche in der Schwerpunktfarbe Rot verzaubert: die Adventskerzen auf dem Altar, der glänzende Vorhang beidseitig der drei Könige, ein einmaliger Adventskalender, die bereits während des Sommers gestalteten Weihnachtsbäumchen, die Schleifen an den Bänken, das «Lieblingsplätzchen» und die Weihnachtssterne – schlichtweg eine Augenweide! Damit nicht genug: «Eine Tüte voll Weihnacht», so sind kleine Cellophansäcklein mit Weihnachtsinhalt beschriftet, die zum Mitnehmen bereitstehen. Auch aus dem Adventskalender kann täglich eine Kleinigkeit abgeholt werden. Paul Hulliger hat Weihnachtsbräuche aus aller Welt gesammelt, sie auf Ansichtskarten festgehalten, an Wäscheleinen entlang der Wände drapiert – ebenfalls griffbereit für jedermann. Sogar ein Gemeinschaftswerk steht in Aussicht: «Wir schreiben unsere eigene Weihnachtsgeschichte», schmunzelt der Sigrist. Dafür hat er an der rechten Kirchenwand Platz frei gehalten – viel Platz – und bereits den Schlusssatz der Geschichte geschrieben. Die Kirch­gänger sollen mit all diesen liebevollen Zeichen dafür entschädigt werden, dass in diesem Corona-Jahr alles ein bisschen anders ist. Jeweils montags, mittwochs und freitags zwischen 18.00 und 20.00 Uhr sowie dienstags und donnerstags zwischen 14.00 und 16.00 Uhr ist zudem eine Pfarrperson in der Kirche für spontane Gespräche anwesend. Der Weihnachtsbaum im Chorraum, geliefert und aufgestellt von starken Männern vom Luderhof, Bütikofen, wird auf den zweiten Advent hin zu bewundern sein. Und das Friedenslicht wird in Kirchberg ab dem 20. Dezember 2020 brennen. zvg

www.kirche-kirchberg.ch

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