«Wir üben unseren Beruf mit viel Herzblut aus»
10.03.2021 Aktuell, Koppigen, Foto, Region, GesellschaftDas Coiffure-Geschäft «Hairzblut», das vor 15 Jahren von Sabine Geiser Baumberger gegründet wurde, ist heute nicht mehr aus Koppigen wegzudenken. Die Kundschaft aus dem Dorf und der Region schätzt das fachliche Können der Inhaberin und ihrer drei Mitarbeitenden ebenso wie die familiäre und entspannte Atmosphäre im hellen Salon an der Hauptstrasse 27. Das erfahrene Team schneidet mit grosser Kompetenz Frauen und Männern sowie Kindern die Haare, kreiert typengerechte, modische und stylische Frisuren und versteht es, durch Färben und Tönen den Wunsch nach einem neuen Look zu erfüllen. An ihrem Beruf schätzt Sabine Geiser insbesondere den Kontakt mit den Mitmenschen sowie die Möglichkeit, ihre kreative Ader auszuleben. «Es freut mich immer wieder aufs Neue, wenn sich eine Kundin beziehungsweise ein Kunde mit einem zufriedenen Lächeln im Spiegel betrachtet», betont sie.
Sabine Geiser ist in Koppigen aufgewachsen, absolvierte im Herbst 2005 erfolgreich die Berufsprüfung für den eidgenössischen Fachausweis und arbeitete zunächst in Utzenstorf, bevor sie im Februar 2006 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte und das Geschäft «Coiffure Hairzblut» als Ein-Personen-Betrieb am heutigen Standort ins Leben rief, wo sich bereits zuvor ein Coiffure-Salon befand. «Das damalige Wagnis habe ich im Rückblick niemals bereut. Rasch zeigte sich, dass meine Dienstleistungen einem Bedürfnis entsprachen. Ich konnte mich nie über zu wenig Arbeit beklagen, ganz im Gegenteil. Ich schnitt an sechs Tagen die Woche praktisch ununterbrochen Haare, sodass ich bereits ein halbes Jahr später eine erste Mitarbeiterin zur Entlastung einstellte», erinnert sich Sabine Geiser.
Seither hat sich einiges verändert. Die mittlerweile 42-Jährige ist Mutter von zwei Kindern, welche die Schule besuchen, und arbeitet Teilzeit – ebenso wie die drei Angestellten Birgit Lex-Hänni, Irène Bernhard und Melanie Rüedi, die ebenfalls alle aus der näheren Umgebung stammen. «Wir sind ein hervorragend harmonierendes Team, unterstützen einander und üben unseren Beruf mit viel Herzblut aus. Darin liegt vermutlich unser Erfolgsgeheimnis. Wer einmal einen Termin beim Coiffure Hairzblut vereinbart hat, bleibt in der Regel treuer Kunde», lacht Sabine Geiser. Unterstützung erhält sie nach wie vor von ihren Eltern, die nebenan wohnen, regelmässig die
Kinder betreuen, öfters ein Znüni im Salon vorbeibringen und Wascharbeiten ausführen, sowie von ihrem Ehemann, der die Büroarbeiten erledigt. «Meiner Familie schulde ich ein grosses Dankeschön», betont sie.
Die Coronakrise ist auch in Koppigen spürbar. Während des ersten Lockdowns im Frühling 2020 musste Sabine Geiser den Betrieb für sechs Wochen schliessen – wie alle anderen Coiffeur-Salons auch – und beantragte Kurzarbeit. «In den ersten Wochen nach der Wiedereröffnung überrannten uns die Kundinnen und Kunden beinahe. Gegenwärtig sind wir zwar gut gebucht – allerdings spürt man die Folge der Krise dadurch, dass einige Kundinnen und Kunden etwas mehr Zeit zwischen ihren Besuchen verstreichen lassen als normalerweise.»
Eigentlich hätte Sabine Geiser das 15-jährige Bestehen ihres Coiffure-Geschäfts «Hairzblut» gerne mit einem Apéro für die Kundinnen und Kunden gefeiert. Dies ist angesichts der momentanen Lage leider nicht möglich.
Markus Hofer
www.hairzblut.ch