Erlebnisreiche Projektwoche rund um den Bauernhof

  28.07.2021 Aktuell, Foto, Utzenstorf, Gesellschaft

Wie bereits im letzten Jahr führte das Bueche-Team unter der Leitung von Fabienne Schütz und Eva Ryf vergangene Woche wieder ein besonderes Projekt durch. Dieses Mal hatten sich die Bewohnenden der Bueche für das Thema «Bauernhof» entschieden, wie Fabienne Schütz erklärte: «Wir haben gemeinsam verschiedene Ideen für die Woche gesammelt, geschaut, was wir dazu machen könnten, und haben schliesslich gemeinsam darüber abgestimmt, welches Thema wir dieses Jahr für unsere Projektwoche nehmen wollen.»

Was es auf einem Bauernhof so alles gibt
Die Projektwoche begann am Montag und endete schliesslich am Samstag mit dem Verkauf von selbst gemachten Brätzeli und Quittengelée, von Kräuterbündeln aus dem Garten und liebevoll hergestellten Tonblumen.
«Am Montag zum Einstieg durften wir wunderschöne Collagen mit Bauernhof-Sujets gestalten und lernten so gleich Pflanzen und Tiere auf dem Bauernhof kennen», berichteten die Bewohnenden der Bueche voller Stolz. «Und am Dienstag besuchten wir die Familie König in Grafenried, wo wir entdecken konnten, was es auf einem Bauernhof alles gibt – und wir durften sogar auf die Traktoren steigen!» Der Teigwarensalat und die Glace mit Heidelbeeren seien übrigens sehr fein gewesen.

Ein Festessen mit hofeigenenProdukten
Am Mittwoch gingen die Bewohnenden der Bueche auf einen Ausflug ins Emmental, auf den Bauernhof der Familie Wieland. «Ah, war das echt schön dort – wir wurden so richtig verwöhnt», so der übereinstimmende Tenor der Bueche-Leute. «Zuerst erhielten wir eine sehr interessante Führung über den Hof und nachher durften wir ein feines Mittagessen geniessen, das nur aus Produkten vom Hof bestand – absolut beeindruckend!» Es sei zum Beispiel echt speziell gewesen, Trutenfleisch zu essen, wenn man vorher auf dem Hof die Truthähne gesehen habe und wisse, dass das Fleisch auf dem Teller von diesem Ort stamme: «Da weiss man dann wirklich, woher das Fleisch kommt – sehr cool!»

Bauernhof-Parcours mit drei Podestplätzen
Der Donnerstag stand bereits im Zeichen des samstäglichen Marktstandes bei der Landi Utzenstorf. Wie Fabienne Schütz berichtete, hätten die Bewohnenden den ganzen Morgen Bohnen gerüstet, Brätzeli und Quittengelée aus dem gefrorenen Saft der (letztjährigen) Quitten produziert und schön eingepackt: «Sie haben sich richtig ins Zeug gelegt, damit wir schöne Produkte verkaufen können. Ich bin sehr stolz!»
Am Nachmittag gab es auf dem Areal der Bueche einen «Bauernhof-Parcours». Die Bewohnenden konnten in selbst zusammengestellten Gruppen verschiedene Wettbewerbs-Posten absolvieren: Kuhmelken (mit einem Gummihandschuh, nicht mit lebenden Kühen…), Stroh und Heu sammeln, (echte) Eier auf einem Löffel tragend Runden laufen und Kartoffeln rüsten. «Herzliche Gratulation den Gruppen ‹Häsli›, ‹Sunneblueme› und ‹Hüehner› für die ersten drei Plätze», freute sich Fabienne Schütz. «Die drei Gruppen haben sich sehr bemüht und haben die Podestplätze sehr verdient!»

«Bure-Brunch» mit Röschti und «Ferienhühner»-Eiern
Am Freitag ging die Bauernhof-Woche mit einem feinen «Bure-Brunch» mit Röschti, Speck und Spiegeleiern bereits dem Ende zu. «Die Eier für die Spiegeleier waren übrigens echte ‹Bueche-Eier›», erklärte einer der Bewohnenden lachend. «Wir durften nämlich von der Familie König drei Hühner zu uns in die Ferien nehmen.» Die Hühner hätten ihr Gehege unter der grossen Blutbuche im hinteren Garten: «Und stell dir vor, wir haben jeden Tag drei Eier ausnehmen können! Und die haben wir eben an unserem ‹Bure-Brunch› zu Spiegeleiern verarbeitet.» Abends gab es von all den Bildern, die Fabienne Schütz während der Projektwoche gemacht hatte, eine Bildschau – eine lustige Angelegenheit, weil hier und da Erinnerungen an eine schöne und eindrückliche Woche aufblitzten.
Zum Abschluss schliesslich verkauften die Bewohnenden am Samstag an einem «Märit»-Stand in der Landi ihre selbst hergestellten Waren: Kräuterbündel, Brätzeli, Quittengelée und Tonblumen – und wer durstig war, bekam einen Becher wunderbar kalten Früchte- oder Kräutertee zu trinken.

Andrea Flückiger


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