Im «Oeschberg der Lebensort» tagten die Vereinsmitglieder

| Do, 08. Jul. 2021
Dem Vorstand obliegen die Geschicke des Hauses

KOPPIGEN / OESCHBERG: Der Vorstand des Ökonomisch & Gemeinnützigen Vereins des ehemaligen Amtes Burgdorf freute sich sehr, seine Mitglieder erstmals wieder in physischer Form an der Hauptversammlung  begrüssen zu können. rst.

In der «Oegascheuer» im Oeschberg trafen sich die Vereinsmitglieder des Ökonomischen & Gemeinnützigen Vereins des ehemaligen Amtes Burgdorf (OGV) erstmals wieder von Angesicht zu Angesicht zu ihrer Hauptversammlung. Ihnen obliegt das Geschehen im «Oeschberg der Lebensort», vormals Dienstbotenheim Oeschberg. Der Präsident Markus Aebi freute sich, bekannte Gesichter wiederzusehen und hiess alle herzlich willkommen. Infolge der speziellen Umstände habe der Betrieb im Oeschberg eine anstrengende Zeit hinter sich. Die Pandemie habe die Bewegungsfreiheit aller eingeschränkt  und die Mitarbeitenden hätten Anerkennung und grossen Dank verdient für ihren Einsatz. Laut Traktandenliste waren die Jahresberichte 2019/2020 zu verabschieden und ebenso die  Jahresrechnungen 2019/2020 zu genehmigen. Infolge einer Neuschatzung erhöhten sich die Aktiven im vergangenen Jahr auf 6 301 661 Franken, der betriebliche Ertrag liegt bei guten 2 Millionen Franken und der Betriebserfolg bei 133 000 Franken. Berichte und Rechnungen fanden uneingeschränkte Zustimmung. Als Nachfolger für den abtretenden Fritz Widmer konnte Peter Ducommann gewonnen werden. Weiter wurden die Kassierin Andrea Niklaus und das Vorstandsmitglied Hansueli Aeschbacher einstimmig für eine neue Amtszeit wiedergewählt. Ebenso die Rechnungsrevisorinnen Marianne Aeby und Sabine Bracher.

Blick in die Zukunft
Der Präsident orientierte über das Bauvorhaben im Oeschberg. Nach einer sehr intensiven Planungsphase über längere Zeit hat sich der Vorstand aus Kostengründen gegen die Realisierung  dieses Grossprojektes entscheiden müssen. Die Planung wird ganz sicher nicht umsonst sein, sondern das Bauvorhaben soll in einer kleineren Variante erfolgen. Weiter ist der Vorstand auf der Suche nach einer neuen Geschäftsführung, denn Pia Zwahlen-Weibel, die während knapp zehn Jahren im Oeschberg wirkte, wird auf Ende August 2021 ihren Arbeitsplatz verlassen und neue Wege gehen. Sie wünscht dem Betrieb alles Gute und dem Vorstand viel Kraft für die vielen Veränderungen, die anstehen. Die Vizepräsidentin Ursula Kilchenmann wies eingehend darauf hin, wie wichtig die Öffnung des Hauses ist und in Zukunft noch mehr vorangetrieben werden soll. Landläufig steht Oeschberg der Lebensort immer noch für das Dienstbotenheim für Knechte und Mägde, die jedoch äusserst rar geworden sind. Es soll ein Haus für alle Menschen 50+ sein, die das Landleben lieben, etwas Unterstützung und Betreuung im Tagesablauf benötigen und/oder auch gerne mitarbeiten auf dem Gutsbetrieb, sei es im Wald, im Garten, bei den Tieren oder im Haus. Es ist kein Pflegeheim, die Spitex-Organisation steht jedoch jederzeit für benötigte Unterstützung zur Verfügung.

Rosmarie Stalder

Informationen finden sich auf der Website www.oeschberg-der-lebensort.ch.

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