Überaus beliebte und sehr gut frequentierte Pilzpastetlitage

  07.10.2021 Aktuell, Oberburg, Kultur, Burgdorf, Gesellschaft, Vereine, Rüegsauschachen

Bereits am ersten Verkaufstag brachten die Kunden die Militärküche in Rüegsau in Bedrängnis, denn die berechneten 500 Portionen für die Samstags- und Sonntagsverkäufe waren schon am Samstag verkauft. Demnach mussten die Köche für die Pastetli-Füllung ein weiteres Mal an die Kochtöpfe.

War dereinst das Pastetli-Essen in der Oberburger MEZWAN jeweils ein kleines Volksfest, gab es dieses Mal das köstliche Pilzgericht «to go». Milchkesseli, Tuppergeschirr oder Keramikgefässe erlebten eine Renaissance. Portionenweise wurde ein- und abgefüllt, denn die Pastetlitage des Vereins für Pilz­kunde Burgdorf / Oberburg, unter Robert Handschin organisiert, geniessen einen sehr guten Ruf.

In Oberburg gab es zudem eine kleine Ausstellung mit etwa hundert essbaren und giftigen Pilzen. Mario Scoziero, Stefan Wynistorf und Konstantin Niederhaus holten die Interessierten in die fantastische Welt der Pilze und klärten über die «tödlichen» Unterschiede, Gerüche oder Farben auf. Namen wie «Schopf-Tintling», «Schwefelköpfe», «Schleiereule», «Stinkstäubling» oder «Gürtling» verblüfften. Zu denken gaben aber jene, die sehr ähnlich aus­sehen, deren Verwechslung aber tödlich sein kann.

Kenner und Fachleute im Gespräch
Ein Kunde, der sich als Russe und ein bisschen als Kenner outete, bezeichnete den Fliegenpilz als «Mückenpilz». Zwischen den Mitgliedern des Vereins für Pilzkunde und dem Gast wurde Wissenswertes über halluzinogene Wirkungen und deren Verwendung ausgetauscht – ein kurzweiliges Geplänkel zwischen Fachmännern ohne wissenschaftliche Grundlage.

Sylvia Mosimann


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