Die Burgergemeinde schenkt der Bevölkerung eine Linde

| Do, 28. Okt. 2021

KOPPIGEN: Die neu gepflanzte, von der Burgergemeinde geschenkte Linde hinter der Turnhalle Koppigen soll ein Dankeszeichen sein für das grosse Engagement der gesamten Bevölkerung während des Lockdowns vom vergangenen Jahr. rst

Bei sonnigem und warmem Herbstwetter versammelten sich die Mitglieder des Burgerrates und Vertreter der Behörde Koppigen auf dem Schulareal. Die Burgergemeinde Koppigen schenkt der Gemeinde eine Linde. Sie ist ein Dankeszeichen an die gesamte Bevölkerung der Gemeinde, die während des Lockdowns vom vergangenen Jahr so umsichtig und wie selbstverständlich Dienstleistungen angeboten hat. Die Behörde hat sich engagiert und notwendige Vorkehrungen getroffen, die Gewerbebetriebe sind zusammengestanden und haben dafür gesorgt, dass Lebensmittel ausgeliefert wurden und die Unterstützung durch Familienmitglieder und Nachbarschaftshilfe waren grossgeschrieben. Peter Baumberger, der Präsident des Burgerrates, zeigte sich erfreut darüber, hinter der Turnhalle den richtigen Platz gefunden zu haben. Mit dem nötigen Werkzeug ausgerüstet machten sich die Anwesenden ans Werk und setzten den schön gerade gewachsenen Baum in die Erde. Die Linde ist von jeher der Lieblingsbaum des Volkes. Sie soll ein Zeichen von Hoffnung, Frieden und Gerechtigkeit, ein Symbol für Gemeinschaft und Gastfreundschaft sein. Schon in früheren Jahren war die Linde der Hausbaum auf dem Hof, vor der Kirche oder auf dem Dorfplatz. Sie hat Beständigkeit, soll sie doch an die Tausend Jahre alt und vierzig Meter hoch werden können. Der Duft einer blühenden Linde ist unverkennbar. Eine Hinweistafel wird die Menschen auch nach langer Zeit daran erinnern, wie wichtig das Miteinander sein kann. In absehbarer Zeit wird sie auch Schatten spenden können und fast sicher ist, dass sie einst ein wichtiger Treffpunkt sein wird. Wie gut passen doch die Worte aus einem alten Lied dazu: «Kein schöner Land in dieser Zeit, als wie das uns’re weit und breit. Wo wir uns finden, wohl unter Linden, zur Abendzeit». Die Corona-­Gedenklinde in Koppigen kann nun wachsen.

Rosmarie Stalder

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