Die Mahnwache der christlichen überkonfessionell tätigen Menschenrechtsorganisation CSI wurde am
15. Dezember 2021 von 18.00 bis 18.30 Uhr in Burgdorf durchgeführt und fand gleichzeitig in über 40 weiteren Schweizer Ortschaften sowie an sechs Orten im Ausland statt. 13 Personen hielten in Burgdorf eine halbe Stunde mit Kerzenlicht in Gedanken und Gebet «Wache». «Mit den Lichtern und Plakaten konnten wir doch die Aufmerksamkeit einiger Passanten auf unser Anliegen lenken», erzählt Fred Ryter, der Verantwortliche der Mahnwache «Glaubensverfolgung stoppen» in Burgdorf. «Die Religion wird jedoch häufig als Begründung für Diskriminierung und Gewalt missbraucht, und ganz besonders ist der Name Jesus Christus für viele ein Reizwort. Jesus selber hat zu seinen Jüngern gesagt: ‹Wenn sie mich verfolgen, werden sie euch auch verfolgen.› Wir solidarisieren uns mit all jenen, die wegen ihres Glaubens unterdrückt und verfolgt werden.» Am Schluss der Mahnwache haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Kreis gemacht und das Vaterunser gebetet. «Ich wünsche mir, dass viele Passanten und Beobachter unserer stillen Wache im Herzen berührt werden und Anteil nehmen am Leiden so vieler unschuldiger Menschen», sagt Ryter und wünscht allen Leserinnen und Lesern fröhliche und besinnliche Weihnachten, alles Gute fürs 2022 und ein offenes Herz für Verfolgte im «Weitergehen». zvg