Jugendliche diskutieren am TecLab in Burgdorf über Wissenschaft und mit Politikern/-innen

  22.03.2022 Aktuell, Politik, Wirtschaft, Bildung, Foto, Burgdorf, Kultur

Drei Schulklassen aus Hinterkappe­len, Langenthal und der Stadt Bern haben sich am 14. März 2022 im TecLab Burgdorf über Zukunftsfragen und deren Herausforderungen ausgetauscht.
Im Rahmen von Workshops haben die Klassen mit Expertinnen und Experten aus der Wissenschaft zu den vier selbst ausgewählten Themen «Leben im Weltall», «Künstliche Intelligenz, Robotik und Kreativität», «klimaneutrale Mobilität» und «Zukunft der Lebensmittelproduktion» diskutiert und diese weiterentwickelt. Dabei konnten sie ihre Hoffnungen, Bedenken und Fragen äussern. So waren sich die Jugendlichen zum Beispiel beim Zukunftsszenario «Lebensmittelproduktion» einig, dass in Zukunft weniger Fleisch gegessen werden sollte, weil der hohe Fleischkonsum schädlich für Gesundheit und Umwelt sei.
Am Nachmittag konnten die Jugendlichen selbst in die Rolle von Forschenden schlüpfen und selbstfahrende Roboterautos programmieren. Die Siebtklässler zeigten dabei viel Freude und Eifer.

Botschaften für die Politik
Zum Schluss formulierten die Schülerinnen und Schüler Botschaften zu ihrem jeweiligen Thema an die Politik. Als Vertreterinnen und Vertreter vor Ort waren der Stadtpräsident von Burgdorf, Stefan Berger, Anna de Quervain von den Grünen Burgdorf, FDP-Präsident Elias Maier und SVP-Präsident Simon Niffenegger, beide ebenfalls aus Burgdorf. Stefan Berger haben insbesondere die rechtlichen Fragestellungen in Bezug auf das Leben im Weltall überrascht: «Dass sie sich damit so eingehend befassen, damit habe ich nicht gerechnet», sagte er im Anschluss. Zufriedene Schülerinnen und Schüler, Wissenschaftler und Politikerinnen machten sich schliesslich am späten Samstagnachmittag auf den Heimweg.

Organisiert wurde der Anlass «Science and You(th) – Wissenschaft hört dir zu!» von Science et Cité. «Das Projekt hilft Jugendlichen, wissenschaftliche Forschung und neue Technologien im gesellschaftlichen Kontext einzuordnen», sagt Projektleiterin Marion Alig. «Sie entwickeln eine eigene Argumentation und erhalten die Möglichkeit, diese vor Personen aus der Politik zu vertreten, das ist uns heute gelungen.» Das Projekt wird ermöglicht durch das Förderprogramm «MINT Schweiz» der Akademien der Wissenschaften Schweiz.

zvg


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