Vergangenes Wochenende luden die Musik Frohsinn Oberburg (MFO) und die 1. bis 8. Klassen der Schule Oberburg in der Mehrzweckanlage zu einem gemeinsamen Konzert ein. Unter dem Motto «Mach Musig i dr Schwiiz!» sangen sich die rund 270 Kinder und Jugendlichen – dirigiert von Jan Müller und begleitet von der Schülerband, den Young Brassers und der MFO – in die Herzen der insgesamt über 1100 Zuschauerinnen und Zuschauer.
Eindrücklich war nicht nur, wie die Kinder und Jugendlichen aus voller Brust und mit offensichtlicher Freude sangen, sondern auch, dass sie dazu passende Bewegungen machten, schnipsten, klatschten, tanzten und akustische Effekte einbauten. Dabei wurden sie von den Mitgliedern der MFO, der Schülerband und den Young Brassers eindrücklich begleitet: Einerseits gaben diese dem Chor stets den musikalischen Boden, andererseits hatte Dirigent Jan Müller für verschiedene Solostimmen Zwischenspiele arrangiert, sodass auch die 34 Spielerinnen und Spieler der MFO ihr Können zeigen konnten. Das Publikum wusste dies sehr zu schätzen und honorierte diese Glanzlichter jeweils mit einem Zwischenapplaus.
Wie Gemeinderat Franco Digirolamo in seiner Funktion als Konzertmoderator erklärte, sei diese Zusammenarbeit zwischen der MFO und der Schule ein Grossprojekt, hinter dem viel Arbeit stecke: «Bis ein solches Projekt konkrete Form annimmt, vergehen etliche Jahre – und es braucht Visionäre und Treiber, die sich auch über längere Zeit mit Herzblut engagieren, so wie Jan Müller und Susanne Knüsel von der Schule Oberburg.» Die beiden gaben das Kompliment gleich weiter: «Ohne ein ebenso motiviertes Kollegium, das sich sowohl für die Schülerinnen und Schüler wie auch für ein gemeinsames Ziel einsetzt, ist ein Projekt dieser Grösse gar nicht umzusetzen. Deswegen hier ein ganz herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!»
Mit drei Hits – «Charlotta», «Für immer uf di» und «079» – beendeten die Schülerinnen und Schüler und die Mitglieder der MFO schliesslich das eindrückliche Konzert. Das Publikum dankte ihnen mit Standing Ovations – und der Forderung nach nicht nur einer, sondern gleich zwei Zugaben …

Andrea Flückiger