Die Nachhaltigkeitsbewegung hat Burgdorf erreicht
25.01.2023 Aktuell, Foto, Vereine, Gesellschaft«Mir war bewusst, dass ich nicht die ganze Welt retten kann. Aber ich kann da, wo wir leben, etwas bewirken», sagt Priska Sennhauser, eines der fünf Gründungsmitglieder des Vereins «Burgdorf im Wandel» (www.burgdorf-im-wandel.ch). Ganz nach dem Motto «einfach. machen. jetzt.» startete der Verein im Sommer 2022 und hofft, dass sich viele weitere Interessierte der gemeinschaftlichen Förderung einer ökologischen Lebensweise anschliessen. «Burgdorf im Wandel» ist Teil der «Transition Town Bewegung». Diese setzt sich für eine Gesellschaft ein, die in Balance mit der Natur und ihren Vorräten im Miteinander lebt und auf Fairness und Gerechtigkeit für alle basiert.
Zusammenarbeiten, nicht gegeneinander
Um dies zu erreichen, ist Zusammenarbeit gefragt. Deshalb wollen die Gründungsmitglieder keinesfalls andere regionale Projekte konkurrenzieren. Im Gegenteil: Sie wollen sichtbar machen, was es im Raum Burgdorf schon gibt und gemeinsam jene Ideen entwickeln und umsetzen, die noch fehlen. Das Vernetzen und das Gewinnen von Netzwerkpartnern gehören zu den zentralen Anliegen. Als Netzwerkpartner erklärt haben sich bis anhin der «Gemüsekeller», «Fuchs & Specht» sowie «Weltacker Bern» – weitere heisst der Verein gerne willkommen.
Erste Projekte im Gang
Letzten Dezember hat «Burgdorf im Wandel» zur ersten «WandelBar» eingeladen. Diese dient dem gemeinsamen Austausch mit Interessierten und bietet eine Plattform für neue Ideen. Die «WandelBar» findet jeden ersten Mittwoch im Monat statt und ist für alle zugänglich. Auch das Projekt «FoodSaveBankett» treibt der Verein voran: Im Herbst gibt es ein Festessen aus Überschüssen und Naturprodukten, die aufgrund diverser Normanforderungen nicht im Detailhandel verkauft werden können. Mit dem «FoodSaveBankett» sensibilisiert «Burgdorf im Wandel» mit kulinarischem Genuss auf einen achtsamen Umgang mit Lebensmitteln. Der Wandel ist möglich.
zvg