«Zäme fiire» war am vergangenen Samstag, 12. August 2023, das Motto des Sommerfestes im Seniorenzentrum Emme in Kirchberg. Viele Attraktionen bot diese besondere Plattform der Begegnung, mit der sich das Seniorenzentrum einer grossen Besuchendenschar vorstellte. Geschäftsführerin Carola Schaad und Walter Schöni, Präsident der Betriebskommission, wollten Hemmschwellen abbauen und das Haus als «Daheim im Alter» vorstellen. Eines der 49 Zimmer durfte gar besichtigt werden, wofür die Besuchenden grosses Interesse zeigten.
«Heimelig, persönlich, einladend», urteilten einige ältere Besucher/innen, eine Dame meinte gar: «Wie diheime, ig hättis nid dänkt.»
Insgesamt 58 Mitarbeitende aus allen Bereichen engagieren sich im Seniorenzentrum Emme in Gastfreundschaft und Herzlichkeit für das Wohl der Bewohner/innen und Gäste, gut 30 davon waren am Sommerfest im Einsatz.
Ein einladender, verführerischer Flohmarkt brachte manches Budget ins Wanken. Er wirkte mit seinem facettenreichen Angebot wie eine bunte Schatzkiste mit grosser Anziehungskraft.

Spass und Spannung
Für Illusion, Spannung, Verblüffung und Spass sorgte Magier «Martini» in einer spektakulären Zaubershow. «Zum Glück hat er drei Auftritte, vielleicht findet man dann heraus, wie er trickst», lachte ein Bewohner, der mit seiner Enkelin den abwechslungsreichen Tag genoss.
Den musikalischen Rahmen für dieses Sommerfest gestalteten das Alphorntrio «Binzberg» und die «Melodikanten». Traditionelle Volksmusik aus den Alphörnern, feurige, verspielte, urchige und sehnsüchtige Melodien von Harmonika und Geige luden zum Verweilen ein.
Der Lama-Spaziergang war ein kleines Tüpfli auf dem i, das grosse waren die Menüauswahl und die kulinarischen Köstlichkeiten. Die Küchen-Crew unter der Leitung von Thomas Bodack, die für Angebote im hauseigenen, öffentlichen Restaurant verantwortlich zeichnet, wusste zu begeistern.
Der Erfolg dieses ersten Sommerfestes nach der Sanierung des Eingangsbereichs und der Fassade war zum einen den Verantwortlichen des Seniorenzentrums Emme und zum anderen den vielen Gästen zu verdanken.

Sylvia Mosimann