Jahreswechsel 2023 / 2024 – Ausklang und Neuanfang
02.01.2024 Aktuell, Region, Gesellschaft
Es ist wieder soweit. Kaum sind die Weihnachtstage vorbei, stehen die Feiern zum Jahreswechsel an.Weltweit werden in elektronischen Medien Milliarden von guten Wünschen für das neue Jahr versandt. Die Auswahl treffender Sprüche dazu ist gross, deckt die Palette von sinnvoll bis treffend ab, je nachdem, wer mit einem Gruss und Wunsch zum neuen Jahr erfreut werden soll.
Eine beinahe unerschöpfliche Auswahl von Karten bietet sich jenen, die noch von Hand schreiben und die Grüsse per Briefpost verschicken, versehen mit schönen Marken. «Es guets Nöis» wird gewünscht, vom Verkaufspersonal, bei Begegnungen mit Freunden und Bekannten, in Werbungen für Festtagsartikel, in Firmeninseraten. Wer es ganz gut meint, sagt: «Häb dir Sorg». Die Neujahrswünsche scheinen Tradition und Pflicht zu sein, höfliche Pflicht, immer herzlich, als Dank für «alles» im Rückblick, den Brauch wahrend.
Gute Wünsche für ein neues Jahr, für 366 Tage – das Jahr 2024 ist ein Schaltjahr –, die wie ein leeres Heft scheinen, das nun mit Lebensgeschichten beschrieben und mit bunten Farben bemalt werden will. 366 Tage, an denen sich all die guten Wünsche, die verschickt wurden oder denen mit einer innigen Umarmung Nachdruck verliehen wurde, erfüllen sollen. Für Kinder sind es 366 Tage, deren Höhepunkte in Dreikönigstag, Geburtstag, Ostern, Ferien und dem nächsten Weihnachtsfest gipfeln. Ein Jahr ist lang, viel Unvorhergesehenes kann passieren. Wünschen wir uns doch bei jeder Begegnung «einen guten nächsten Tag» oder «alles Gute», der Situation entsprechend.
Gute Wünsche sind nicht nur an Silvester für ein ganzes Jahr passend, sondern bei jeder Begegnung: echt, mit persönlicher Anteilnahme. «Das eine tun und das andere nicht lassen » sagt ein Sprichwort. Also: Neujahrswünsche verschicken und 366-mal im kommenden Jahr das «Alles Gute» nicht vergessen.
«Es guets Nöis!»
Sylvia Mosimann