Die Keramikwerkstatt der Stiftung intact ist 10 Jahre alt

  10.12.2025 Aktuell, Burgdorf

Am vergangenen Donnerstagabend feierte die Keramikwerkstatt der Stiftung intact ihr 10-Jahr-Jubiläum und öffnete für die gemütliche Jubiläumsfeier ihre Türen für Besucherinnen und Besucher. In der Werkstatt stellen normalerweise – wenn nicht gerade gefestet wird – 4 Keramikerinnen gemeinsam mit derzeit 19 Langzeiterwerbslosen vielfältige Keramikwaren her. Als Teil des breiten Angebots der Stiftung intact bildet die Keramikwerkstatt zusammen mit weiteren Bereichen aus unterschiedlichen Branchen einen wichtigen Baustein für die Arbeitsintegration langzeiterwerbsloser Personen. Eine Teilnahme an einem der Programme bietet ihnen eine sinnvolle Beschäftigung, ein unterstützendes soziales Umfeld und konkrete Perspektiven für den beruflichen Wiedereinstieg. «Wir unterscheiden uns von typischen Arbeitgebenden wohl am stärksten dadurch, dass wir uns freuen, wenn uns jemand aus dem Programm wieder verlässt und den Schritt zurück in den ersten Arbeitsmarkt macht», erklärt Nadia Frey aus dem Bereich Marketing & Kommunikation.
An vier Tagen pro Woche wird in der Werkstatt gegossen, bemalt und glasiert. Die grosse Auswahl an Keramikwaren entsteht vollständig in Handarbeit. Jedes Stück ist somit ein Unikat.
Zu den optischen Highlights der Jubiläumsfeier gehörten die farbenfrohen Vasen, die liebevoll handbemalten Kinderteller sowie der Keramikzwerg «Berthu», der in zahlreichen Variationen zu sehen war. Der süsse Zwerg gilt als Maskottchen der Stiftung intact und besitzt inzwischen einen hohen Wiedererkennungswert. Stets an seiner Seite ist seine Freundin Emma. Passend zur Adventszeit erstrahlte der «(Zw)engel-Berthu» mit goldenen Flügeln in den Ausstellungsräumen.
Die Feierlichkeiten waren geprägt von einer warmen, gemütlichen Atmosphäre. Vor der Werkstatt konnten sich die Gäste bei Punsch und Suppe austauschen, während Interessierte im Arbeitsbereich der Keramikwerkstatt festliche Baumanhänger bemalten. Diese werden von den Mitarbeiterinnen später gebrannt, damit die Gäste sie rechtzeitig vor Weihnachten in der Werkstatt abholen und an ihre Weihnachtsbäume hängen können.

Text und Bilder: Rosie Schenk


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