Gospelkonzert in der Kirche Kirchberg
12.11.2025 Kirchberg, Kultur, Kirchberg, MusikGross war die Besucherschar am traditionellen Konzert des «Church Mountain Gospelchoir» in der Kirche Kirchberg. An zwei Konzerten begeisterten Chor, Band, Solisten und Solistinnen am vergangenen Wochenende mit einer rhythmischen Klangwelt und Texten, die eine Hommage an die afroamerikanischen Wurzeln und ein mitreissendes Plädoyer für diese christlich geprägte Musik sind.
Dem Chor gelang es, bereits in den ersten Takten den musikalischen Funken zu zünden. Die stimmliche Ausdruckskraft verlieh den Texten eine einfache Würde in ihrer Bedeutung. Sie waren feurige Zugeständnisse an den Glauben, Ausdruck von Hoffnung, Sehnen und Vertrauen. Mitsingen, mitsummen und sich im Rhythmus wiegen waren Ausdruck der tiefen Empfindungen des Publikums. Zusammen mit dem Mitklatschen fügte sich das Publikum dadurch in das fein abgestimmte Kollektiv des Chores und der Band ein.
Bunte Mosaiksteine waren die Solisten und Solistinnen, aber auch Adrian Menzi mit seidenweichen Saxofonklängen. Instrumental coloriert wurde diese besondere Konzertstunde durch Franziska Heiniger an der Geige, Martin Jufer am Piano, Beat Schüpbach am Bass und Gino Menzi an den Drums.
Nachhaltige Botschaft
Als Zuversichtslied interpretierten Chor und Band das von Adrian Menzi berndeutsch arrangierte «You Raise Me Up». In seiner Aussage beinhaltet es: Mut fassen, Stärke und Trost finden in schweren Zeiten. Es ist die Botschaft, dass es eine höhere Macht als die irdische gibt. «I bi starch, wenn ig ganz näch bi dir bi, stellsch du mi uf, dass ig meh cha si als mi» lautet Menzis Text, der noch lange im Ohr bleibt.
Das Konzert war ein schöner Erfolg, zu dem Chor, Band und die Chorleitenden die Geschichte schrieben. Menzi ist derzeit Stellvertreter für die langjährige Chorleiterin Noëmi Moor. Mit der Kollekte wird wie seit Jahren das Projekt «Swasraya» unterstützt. In diesem finden beeinträchtigte Menschen aller Altersgruppen einen Lebe-, Wohn- und Begegnungsort mit professioneller Begleitung.
Sylvia Mosimann
Bilder: Fritz Steiner






