Historischer Erfolg an den europäischen Jugendfestspielen
30.07.2025 Sport, Aktuell, Kirchberg, VereineAn den europäischen Jugendfestspielen der U18 (European Youth Olympic Festival; EYOF) 2025 in Skopje (Nordmazedonien) haben sich eine Athletin und ein Athlet des LC Kirchberg auf beeindruckende Art und Weise in die Clubgeschichte eingetragen: Xenia Buri gewann sensationell Silber im 100‑Meter‑Final und Luca Marrocco erreichte über dieselbe Distanz als Finalist Platz 7, eine herausragende Leistung auf europäischer Bühne.
Xenia Buri: Rekordserie fortgesetzt
Die 17-jährige Xenia Buri sprintete im Final in beeindruckenden 11,30 Sekunden über 100 Meter und holte damit die Silbermedaille – nur knapp hinter der jungen Italienerin Kelly Ann Maevane Doualla Edimo, die in 11,21 Sekunden einen neuen
europäischen U18‑Rekord aufstellte und den vorherigen Rekord von Xenia Buri (11,24 Sekunden) brach. Buri sicherte der Schweiz die dritte EYOF‑Medaille über 100 Meter (nach Mujinga Kambundji im Jahr 2009 und Samantha Dagry im Jahr 2011) und setzte ihre Rekordserie mit mehreren nationalen U18‑Bestleistungen fort. Ein paar Tage später holte sie sich mit der U18-Medley-Staffel erneut die Silbermedaille. Buri übernahm in der streckenmässig gemischten Staffel die 200-Meter-Strecke und stellte mit ihren Teamkolleginnen eine neue Schweizer U18-Bestleistung auf.
Luca Marrocco: eine starke Premiere auf EYOF‑Niveau
Xenia Buris Vereinskollege Luca Marrocco erreichte beim EYOF ebenfalls das 100‑Meter‑Finale. Nach starken 10,66 Sekunden im Halbfinal, der zweitbesten Zeit in seiner Karriere, lief er im Final 10,75 Sekunden und klassierte sich auf Platz 7 – eine bemerkenswerte Bilanz für das Nachwuchstalent des LC Kirchberg an seinem ersten internationalen Grossanlass.
Sowohl Xenia Buri als auch Luca Marrocco haben den LC Kirchberg eindrucksvoll auf die Europakarte gebracht und sind beste Beispiele für die starke Nachwuchsarbeit, die im Kirchberger Leichtathletikclub geleistet wird.
Leonie Hügli mit Top‑10‑Platzierung an der U23‑EM
Rund eine Woche zuvor, anlässlich der U23‑Europameisterschaften in Bergen (Norwegen), setzte sich Leonie Hügli (ebenfalls LC Kirchberg) im Speerwurf mit 50,91 Metern erfolgreich in der Vorrunde durch – und qualifizierte sich als eine von nur zwei Schweizerinnen für das Finale. Dort erzielte sie eine Weite von 50,99 Meter und sicherte sich damit den souveränen 10. Rang unter den besten U23‑Athletinnen Europas.
Text und Bilder: zvg/janinge68photography