Am vergangenen Freitag fand im kirchlichen Zentrum Neumatt die Begrüssungsfeier der neuen Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums statt. Der Stufenverantwortliche Alfred Engeler begrüsste die Anwesenden mit einer kurzen Rede, in der er auf ein bekanntes Sprichwort hinwies: «Alle Wege führen nach Rom.» So haben dieses Jahr erneut Schülerinnen und Schüler aus vielen verschiedenen Re­gionen den Weg ins Gymnasium Burgdorf gefunden. Weiter betonte Herr Engeler, dass jedoch nicht das Gymnasium das Rom in besagtem Sprichwort symbolisiere. Viel eher stehe Rom für das, was die Schülerinnen und Schüler aus ihrem Leben machten. Er beglückwünschte sie alle zu ihrem Entscheid, den gymnasialen Unterricht zu besuchen.

Glücklich über diese Wahl zeigte sich auch der Rektor des Gymnasiums Christian Joos in seiner Ansprache. Er finde es schön, dass «in einer Zeit, in welcher der Glanz der Bildung oft dem schnellen Geldverdienen weichen muss», sich diese jungen Menschen dem Wert jener Bildung bewusst seien und sich für das Gymnasium entschieden für einen Ort, an dem laut Christian Joos nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch Werte wie Anstand und Hilfsbereitschaft gepflegt würden. «Es gibt keine Bildung, die sozial entkoppelt ist», fügte er hinzu. Er wünsche sich für die Neuankömmlinge, dass sie am Gymnasium «Lehrer des Vertrauens finden» und sich «auf dem Weg vom Kind zum Erwachsenen profilieren können».

Neuer Lebensabschnitt steht bevor
Die sogenannten Quartaner stehen vor einem neuen Lebensabschnitt – und ziehen nach der ersten Schulwoche eine erste Bilanz: «Die Leute sind sehr nett, die Atmosphäre ist toll. Aber es ist strenger als in der Sek», meinte Delfie Tellenbach. Ihre Freundin Silvia Berger fügte hinzu: «Man muss viel selbstständiger sein.»

Für die musikalische Umrahmung sorgten der Chor und das Orchester des Gymnasiums unter der Leitung von Marc Flück und René Limacher. Neben Stücken von Mozart wurden auch Hits von ABBA wie «Thank you for the music» und «Waterloo» zum Besten gegeben, sehr zur Begeisterung der Zuhörer. Sara Tanner