CD-Taufe in der Krone Rüegsbach

  29.04.2015 Aktuell, Kultur, Gesellschaft, Jugend, Rüegsbach

Bei der Programmgestaltung wurden sie von den «Ländlergiele Biglen» und dem 16-jährigen Innerschweizer Musikerkollegen Pascal Barmettler auf dem Alphorn begleitet. Urchig, lupenrein in der Tonwiedergabe und mit viel Herzblut wurden seine warmen Melodien zur Hommage an die Volksmusik. Fetzig und traditionell erspielten sich die Ländlergiele die Gunst des Publikums. Mit Werbung «in eigener Sache» erfreuten die drei «Moser-Modis», wie sie zum Teil liebevoll genannt wurden, die Herzen ihrer Taufgäste. Frei von der Leber weg, mit kleinen Absprachen untereinander, moderierten sie ihre Liederbeiträge. Die Freude über ihre eigene CD überwog das Lampenfieber.

Musikproduzent Adi Rabensteiner von der «Swiss-Austria» Musikproduktion fand anerkennende Worte für das Engagement der drei (Schul-)Mädchen. Diszipliniert, mit viel Musikfreude und Leidenschaft hätten sie sich für die Entstehung der ersten «Moser-CD» eingesetzt. Nun dürfen die Früchte ihres Fleisses geerntet werden, meinte er in der Präsentation und Einladung zum Kauf des Tonträgers. Komponist Adolf Stähli hätte sich gefreut bei der Wiedergabe von «We d’Schwälbeli i Süde zieh».

«Müschterli vor CD singe mir», versprach Sandra, und ohne Starkapriolen sangen sie vom Alpleben, vom «chline Geissli» und von der «ewige Liebi», mit der sie den Übergang ins moderne Schlagerliedgut zelebrierten.

Ein bunter Lieder- und Instrumentenwechsel umrahmte die Taufzeremonie die mit grossem Applaus bejubelt wurde. CD-Götti Pascal Barmettler überreichte ein junges Obstbäumchen, das wohl das Werden, Wachsen und den Erfolg der Geschwister Moser symbolisieren soll.

Zum Prosit fanden sich auch die Eltern Moser, Marianne und Peter, sowie der Jüngste Roger (9) auf der Bühne ein. Mama Moser, stolz auf ihre Mädchen, singt selber in einem Chor und ist und war immer grosses Vorbild. So kam es, dass Michaela bereits mit 4½, Sandra sogar schon mit 3½ Jahren im Kinderchörli zu singen begannen und – wen wundert’s – auch Claudia begeisterten.

Marianne Moser freute sich in ihrem Dank an die Gäste, dass es ihren Kindern möglich sei, ihre musikalischen Träume zu leben. Etwas, das sowohl ihrer Mutter als auch der Grossmutter verwehrt war.

Mit dem witzigen Liedli «Samschtig Nacht» wurde zum gemütlichen Feiern eingeladen. Und bis der Text des Jodelliedes für die Mädels Realität wird, vergeht – so hofft die Mama – noch ein wenig Zeit.

Sylvia Mosimann


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