Schulanfang für sechs Hettiswiler ABC-Schützen

  11.08.2015 Aktuell, Hettiswil, Gesellschaft, Bildung / Schule

Das Jahresthema sind die 4 Elemente: Wasser, Feuer, Erde und Luft. An den Schulschnuppertagen haben die ab jetzt «ehemaligen» Kindergärteler bereits von diesen Elementen erfahren und für diesen ersten Schultag eine Papierseerose gebastelt. Und da ging es in der ersten Stunde gleich zur Sache.

Nach Infos und Instruktionen, nach Schulsack auspacken, Schuhwechsel und Pulteinrichten zählten die Kinder die Elemente auf, etwas «schüüch» streckten sie ihre Hände auf, um sich mitzuteilen.

In einem grossen Wasserbecken durften die Eltern die Seerose ihrer Kinder ins Wasser legen und dabei den Kindern etwas wünschen für das erste Schuljahr. Freude, Mut und Spass wurde da gewünscht. Mit Spass und Herz möchte Klassenlehrerin Ursula Kupferschmid die Erstklässler durch das Schuljahr begleiten.

Im Element Erde wuchsen winzige, zu einem Herz angeordnete Kressesämli heran, Luft wurde spürbar im Durchzug an den offenen Fenstern und das Element Feuer demonstrierte sie spektakulär mit einer Tischbombe. Aus ihr flogen Buchstaben durch die Luft und jedes Kind suchte diejenigen für den eigenen Vornamen zusammen. Sammelmäppchen wurden so gleich belebt und gekennzeichnet.

Und da war man auch schon inmitten einer Unterrichtsstunde, in einem Klassenzimmer, in dem «vor Zeiten» auch die Eltern schon zur Schule gingen. «Sogar zur gleichen Lehrerin», sagte die Mutter von Niklas, dessen Tatendrang kaum zu bremsen war.

Lustig ist sie eingerichtet, diese Schulstube, in der eine Galerie wie ein grosses Laufgitter Rückzugsmöglichkeit zum Lesen bietet. «Stille Egge» heisst diese Insel im Klassenzimmer.

Um 8.15 Uhr ist jeweils Unterrichtsbeginn. Wenn das Auto der Lehrerin auf dem Parkplatz steht, dann dürfen die Kinder auch vor der Zeit ins Klassenzimmer, in die Spielecke kommen. «So können sie erst einmal ankommen, sich sammeln und einstimmen», erklärt die Lehrerin, deren Wunsch es – in allen Jahren – immer war und is, die jungen Menschen zu begleiten und zu fördern. «Mit Herz und Fröid», meint sie.

Sylvia Mosimann


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