Bücher, Tische, Stühle, Stereoanlagen, Gläser, tragbare Kochherde, Kleiderständer, Weihnachtsbaumhalter, Brettspiele… Das alles und viel mehr wurde vorletzten Samstag am «Hol- und Bringtag» im Gyriträff in Burgdorf angeboten. Das Prinzip dieses Tages war einfach: Quartierbewohner durften intakte Sachen, die von ihnen nicht mehr benötigt wurden, vorbeibringen, aber auch Dinge holen, die von anderen abgegeben wurden. So entstand ein reges Tauschgeschäft. Zum ersten Mal wurde im Rahmen des Projektes «Suu-bers Quartier» ein solcher Tag durchgeführt. Nicht genau wissend, was sie erwartet, waren die Organisatoren, unterstützt durch zahlreiche Helfer aus dem Quartier, mit dem Verlauf zufrieden. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen gab es viele schöne Begegnungen. Quartierbewohner, die sich noch nie vorher getroffen hatten, kamen am «Hol- und Bringtag» zusammen. Die zur Verfügung gestellten Tische waren schnell mit Gebrauchsgegenständen gut gefüllt, vieles wurde auch wieder mitgenommen. Die Idee des Tages war, Dingen ein zweites Leben zu schenken und dabei den Wert von Materialien in den Vordergrund zu stellen. Weg von der Wegwerfgesellschaft, hin zum Recycling. Schlussendlich war die Sensibilisierung in der Abfallproblematik ein wichtiger Punkt, der den Gyrischachen schon seit längerer Zeit beschäftigt. Der «Hol- und Bringtag» war eine weitere gelungene Etappe auf dem Weg zu einem «suuberen Quartier».

zvg