Vor gut einer Woche fand auf dem Berchtoldshof in Bätterkinden die  erste «Härdöpfu-Stubete» statt. Geladen waren Küchenchefs und Gastronomiefachleute aus der Region.
Die anwesende Gästeschar konnte sich von der grossen Kartoffelvielfalt, die auf dem Berchtoldshof angebaut wird, überwältigen lassen. 60 verschiedene Sorten baut der Kartoffelbauer, Christoph Jakob, zusammen mit seiner Familie und seinen Eltern jährlich an. Ein grosser Teil der Kartoffeln wird direkt im Hofladen verkauft. Ein weiterer Verkaufsort ist der jährliche «Härdöpfu- und Öpfumärit» im Wankdorfcenter Bern, der Mitte Oktober stattfand. Weiter verkauft Jakob seine farbigen Kartoffeln auch direkt an die Gastronomie. Um die tolle Knolle noch etwas bekannter zu machen, wurde zu dieser «Stubete» geladen. Nebst einer Produktepräsentation fand auch eine Degustation der verschiedenen Sorten statt, wobei der Verwendungszweck und die feinen Unterschiede als Hauptthemen eingehend von den Gastronomen diskutiert wurden.
Als erfahrener Kartoffelbauer und Branchenkenner moderierte Chris­toph Jakob gekonnt durch den Abend. Beim gemütlichen Ausklang – nebst Kartoffeln gab es noch hofeigenes Zebu­fleisch zu kosten – konnte noch so einiges diskutiert und gefachsimpelt werden. In einem Punkt sind sich die Teilnehmer jedoch einig: Bei einer zweiten «Härdöpfu-Stubete» im nächs­ten Jahr wollen sie wieder dabei sein.

zvg