Am 2. November 2017 nahmen rund 70 Personen an einer Informationsveranstaltung der Schule Jegenstorf teil. Die aktuelle Informatikanlage an der Schule Jegenstorf wurde vor rund neun Jahren installiert und muss nun ersetzt werden. Es zeigte sich rasch, dass ein Ersatz allein nicht genügt. Die schnelle Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologien prägt die Gesellschaft nicht nur in Wirtschaft, Politik und Kultur, sondern zunehmend auch in der persönlichen Lebenswelt bis hin zur Gestaltung von zwischenmenschlichen Beziehungen. In der Schule wird die situations- und stufengerechte Nutzung der neuen Medien als Lehr- und Lernwerkzeuge im Unterricht weiter an Bedeutung gewinnen. Beruf und Studium verlangen Kompetenzen in den Bereichen Medien, Informatik und Anwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien. Die Schule Jegenstorf schlägt in ihrem neuen Konzept vor, vom Kindergarten bis zum 4. Schuljahr mit Tablets und im 5. und 6. Schuljahr mit Tablets und Notebooks zu arbeiten. Für die Sekundarstufe I (7. bis 9. Schuljahr) ist die Ausrüstung aller Schüler / innen mit einem persönlichen Notebook vorgesehen. Die Schule Je­genstorf legt aber nach wie vor grossen Wert auf Erfahrungen und Lernen ohne digitale Medien. Geräte sind Hilfsmittel und Werkzeuge, die weder die Lehrpersonen noch die persönliche Auseinandersetzung mit Lerninhalten und Lernpartner / innen ersetzen.
Neben Informationen zum Projekt und einer Fragerunde konnten die Anwesenden an verschiedenen Ständen Einblick in den aktuellen Unterricht gewinnen. Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler präsentierten Beispiele in verschiedenen Fächern. Auf spezielles Interesse stiessen die konkrete Arbeit im Kindergarten sowie der 3D-Drucker der Sekundarstufe I.
Das Projekt wird am 24. November 2017 den Bürgerinnen und Bürgern von Jegenstorf zur Abstimmung vorgelegt. Alle Informationen zum Informatikprojekt sind auf der Homepage unter www.schulen-jegenstorf.ch zu finden.

zvg