«Romeo & Julia reloaded» von Norbert Franck

  11.06.2018 Aktuell, Kirchberg, Bildung, Region, Kultur, Jugend, Gesellschaft, Bildung / Schule

Die Sekundarschülerinnen und -schüler der Klasse 1 a mit Klassenlehrerin Marianne Burri brachten am 4. und 7. Juni 2018 als Abschlusstheater das Stück «Romeo & Julia reloaded» von Norbert Franck in der Aula der Oberstufe Kirchberg zur Aufführung. Romeo Belmonte, Realschüler und Sohn eines italienischen Gelati-Verkäufers, sowie Julia Kapulet, Gymnasiastin und Tochter einer sich zur Oberschicht zählenden Schauspielerin, lernen sich via Theatergruppe der Gesamtschule näher kennen und lieben. Das missfällt dem Gymnasiasten Patrick Prinz. Denn auch er ist in Julia verliebt. Dass die Schulleiterin des Gymnasiums, Gwendolin Rottweiler, keine Gelegenheit auslässt, die Realschüler zu demütigen, trägt ebenfalls nicht zu einer Verbesserung der angespannten Situation bei. Diese eskaliert, als eine Schlägerei zwischen Romeos Freund Marc und Patricks «Freund» Tybor böse endet. Romeo wird mit sofortiger Wirkung von der Schule verwiesen.

Nur lobende Worte, …
Klassenlehrerin Marianne Burri wurde nach der Aufführung als Dank für ihre Geduld und ihre Zuversicht von der Klasse 1 a ein Blumenstrauss überreicht. «I danke ou öich für öii Geduld!», entgegnete sie. Sie habe manchmal etwas kratzbürstig sein müssen… «Aber ganz viel habt ihr selbst mitgearbeitet. Ihr habt Ideen eingebracht. Heute Abend habt ihr die beste Vorstellung geliefert. Ich bin stolz auf euch! Und ich bin stolz, eure Klassenlehrerin zu sein», ergänzte die erfahrene Lehrperson.

… untermalt mit sanfter Kritik
Die älteren Zuhörer in der Aula der Oberstufe Kirchberg hätten sich am Donnerstagabend eine etwas deutlichere und langsamere Ausdrucksweise von einzelnen Schauspielenden gewünscht. Während der Schüler Romeo Belmonte, Schulleiter der Realschule Nicolas Schmidt, Musiklehrerin der Gesamtschule Rosella Schubert und Religionslehrer der Gesamtschule Pater Lorenz, gespielt von Lukas, Fabian, Beatrice und Cédric, ihre Sache hervorragend machten, nützten andere Schülerinnen und Schüler ihr Stimmenpotenzial etwas zu wenig. Schade für den grossen Aufwand! Denn das Stück ist absolut sehens- und empfehlenswert!  
Barbara Schwarzwald

 


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