Das «Triple» im Jahr 2024

  15.11.2018 Burgdorf, Schwingen, Kultur, Region, Vereine, Sport

Die Hauptversammlung des Schwingklubs Burgdorf stand im Zeichen der Bewerbung für drei Schwingfeste im Jahr 2024. Der Vorstand genehmigt alle drei und so wird sich der Schwingklub Burgdorf zusammen mit anderen Trägervereinen im Jahr 2024 für das Oberaargauische, das Emmentalische und das Bernisch-kantonale Schwingfest bewerben. Eine grosse Herausforderung, die früh angepackt werden will.
Wie üblich an Hauptversammlungen schaute auch dieses Jahr der Präsident auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Und zum ersten Mal tat dies Patrick Sommer, der an der letzten HV zum Präsidenten des Schwingklubs Burgdorfs gewählt wurde. Er löste damit Silvio Rüfenacht, den Schwingerkönig von 1992, ab, der während zehn Jahren als Präsident amtete.
Sommer resümierte über ein ereignisreiches Jahr. Viele Mitglieder des Schwingklubs zeigten im 2018 mit der Übernahme von Ämtern innerhalb der Schwingfamilie ihre Verbundenheit zum Schwingsport. So trat zwar Silvio Rüfenacht als Präsident des Schwingklubs Burgdorf zurück, bleibt aber weiterhin VK-Mitglied der Schwingerhilfskasse. Der Vizepräsident Niklaus Gasser fungiert neu auch als Technischer Leiter im Oberaargauischen Schwingerverband. Lars Schmid, Technischer Leiter des Schwingklubs Burgdorf, nimmt neu Einsitz im Vorstand des Emmentalischen Schwingerverbandes und Christian Widmer bleibt weiterhin Veteranen-Obmann der Emmentaler Schwinger. Auch sportlich lässt sich das Jahr 2018 sehen. So hat Dario Gerber mit einem Zweig am Sommerschwingfest in Weinfelden überzeugt. Und schliesslich hat bei den Aktiven Tobias Siegenthaler den Kranz am Mittelländischen Schwingfest zur Freude des ganzen Klubs errungen.

Lueg oder nicht Lueg – das ist die Frage
Ein Highlight im Vereinsjahr ist stets auch der Lueg-Schwinget. Zum zweiten Mal nacheinander gewann Matthias Aeschbacher den Lueg-Schwinget vom 9. September 2018. Und zum dritten Mal nacheinander spendierte Jörg Moser den Siegerpreis in Form des Munis «Force vo dr Lueg III». Ob dies auch in Zukunft so sein wird, ist nach wie vor offen. Denn mit der Schliessung des Landgasthofs Lueg stellt sich auch die Frage, wie es mit dem Lueg-Schwinget weitergeht. Sommer hat darauf aktuell noch keine Antwort, da noch viele Fragen zu klären sind. Zusammen mit ihm sucht der Vorstand aber nach Lösungen, damit der diesjährige 73. Lueg-Schwinget nicht der letzte war. Sommer geht davon aus, dass im Frühjahr mehr Klarheit herrschen wird, um dann auch die Mitglieder zu informieren.

Drei Schwingfeste – zwei Wochen­ende – ein Klub
Turnusgemäss übernehmen die verschiedenen Schwingklubs die anstehenden Schwingfeste und führen diese durch. Als Mitglied im Oberaargauischen und Emmentalischen Schwingverband will es der Zufall, dass beide Gauverbandsfeste im Jahr 2024 für den Schwingklub Burgdorf anstehen. Hinzu gesellt sich auch das Bernisch-kantonale, das im 2024 in der Emmenstadt seinen Sieger sucht. Unter dem Traktandum Anträge genehmig­ten die Mitglieder die Bewerbung für die Übernahme aller drei Feste, sozusagen das «Triple». Und weil drei Feste mit sehr grossem Aufwand verbunden sein werden, ist die Idee der Verantwortlichen, das mindestens zwei Feste an einem einzigen Wochenende stattfinden. Den genauen Plan gilt es nun auszuarbeiten. Die Motivation jedoch ist rund elf Jahre nach dem «Eidgenössischen» ungebrochen und viele Helfer von damals haben bereits ihr Interesse zur Unterstützung bekundet.
Zuerst aber steht im Jahr 2020 das 100-Jahr-Jubliäum an, das ebenfalls gefeiert werden will. Die Planungen dazu laufen auf Hochtouren. Neben einem Fest soll auch eine Chronik erscheinen, die Replik auf 100 Jahre Schwingklub Burgdorf und das Schwingen als die emmentalischste aller Sportarten nimmt. zvg

www.schwingklub-burgdorf.ch.

 




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