Fröhlicher Heimatabend unter dem Motto «Mis u dis Gärtli»

  14.11.2018 Aktuell, Krauchthal, Kultur, Gesellschaft, Vereine, Hettiswil

Regie führte Christof Bühler. Als Singleiterin zeichnete Tabea Plattner verantwortlich. Die Leitung der Tänze oblag
Margret Maeder und Doris Haas. Die perfekte instrumentale Begleitung gelang dem Schwyzerörgeliquartett «Campagna», verkleidet als witzige Zwerge mit roten Zipfelmützen.

Spassiges Gärtnerlatein
Ein bisschen dem «richtigen Leben» abgeschaut waren die Freuden und Leiden der Gemüse-, Blumen- und Hobbygärtner/innen. Das Arrangement mit Schnecken und Unkraut wurde in altbekannten Liedern besungen, Vergleiche beim Blick über den Gartenhag in beissender Satire verhandelt. Ein Angriff auf die Lachmuskeln gelang mit der
philosophischen Betrachtung über die Nachbarshunde Sokrates, Nietzsche und Schopenhauer. Die Analyse über deren Hinterlassenschaften verband und entzweite Nachbarn und liess nur den Schluss zu: «Es isch wies isch u
muess wäg», was dann auch mittels rotem Robidogsäckli geschah.

Heuchelei und echte Bewunderung über das, was wer wann wo gepflanzt hat, erheiterte in urchigem Bärn-
dütsch das Publikum im restlos ausverkauften Ortszentrum Rüedismatt in Krauchthal.

Parodie
Parodiert wurden Lebensgeschichten auf dem Bänkli im Garten. Und die Performance über Gartengemüse war vom Rüebli über Lauch, Tomate oder Krautstiele ein Heidenspass. «Das chönnti Garten-Yoga si», vermutete eine Besucherin. Die Reigen und Tänze, in denen die Trachtenfrauen Tradition und Brauchtum verbanden, beeindruckten mit ihrer Choreografie, ihrer Ursprünglichkeit und ihrer Schönheit. Es entstanden starke Bilder und bleibende Eindrücke – Sprache und Musik gingen ins Herz. Sie weckten Heimatgefühl und Lebensfreude.

Sylvia Mosimann


Image Title

1/10


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote