Mitreissendes Begegnungsfest – ein Fest der tollen Begegnungen

  04.09.2019 Aktuell, Burgdorf, Kultur, Jugend, Gesellschaft

Bunt, fröhlich, herzlich, vielsprachig und vielstimmig, so gestaltete sich das 5. Begegnungsfest in Burgdorf. Einmal mehr wurde die Oberstadt zum Schauplatz eines fröhlichen, gemütlichen, zufriedenen und mitreissenden Festes für alle Generationen, Nationen, Kulturen und Konfessionen. Alle Beteilig­ten waren entweder Burgdorfer oder Heimweh-Burgdorfer, hatten Wurzeln in der Zähringerstadt oder sonst einen Bezug zu Burgdorf. Oder sie waren «Gast-Burgdorfer auf Zeit».
Die Fäden der Organisation liefen bei Koordinatorin Monika Weber von «isa Bern», der Fachstelle Migration, zusammen. Sie war beeindruckt und berührt von den «hunderten Händen, die im Hintergrund und über alle Sprachbarrieren hinweg mit angepackt hatten, um gemeinsam ein tolles Fest auf die Beine zu stellen.» «Die Stadt Burgdorf hat mit «isa» eine Leistungsvereinbarung, und die isa organisiert das Fest alle zwei Jahre im Auftrag der Stadt Burgdorf», war von Peter Leuenberger, Leiter Sozialdirektion der Stadt Burgdorf, zu erfahren. Auch er freute sich über das muntere Treiben in der Oberstadt und genoss die vielen spontanen Kontakte mit der Besucherschar.

Gefühlte und gelebte Gemeinschaft
Sieben Stunden lang gaben Jung und Alt der verschiedensten Nationen ein Stelldichein auf der Gebrüder-Schnell-Terrasse und in der Schmiedengasse. Kulinarische Leckereien aus verschiedenen Ländern wetteiferten um die Gunst der Anwesenden. Mazedonische «Cevapcici» (aus Rind- und Schaffleisch) und der süssliche Brotaufstrich «Ajvar» oder tamilische «Kotturotti» (Weissmehl, Lamm, Weisskohl, Lauch, Eier) und «Papadam» (ähnlich wie Chips) und türkischen «Gözleme» standen zur Auswahl.
«Essen ist sehr wichtig an diesem Fest, es vermittelt unsere Kultur», verrieten Karini und Thaksha vom tamilischen Elternverein. Sinan, der junge mazedonische «Helfer an allen Fronten» schwärmte von seinem Lieblingsgericht «Sarma» (gerollte Weinblätter mit Reis) und ein Tässchen senegalesischer Kaffee rundete die kulinarische Reise gelungen ab.
Tamilische, türkische oder mazedonische Tänze sowie musikalische Sequenzen aus Italien, Senegal, Afghanistan oder vom hiesigen «Füürwehrchörli» sorgten für einen fetzig-mitreissenden Musikmix. Daneben gab es Märitstände, wurden wunderschöne Ebru-Kunst-Bilder – «Der Tanz der Farben auf dem Wasser» – kreiert, Spielbändel fürs MuKi-Deutsch gestrickt, Wunsch-Fahnen beschriftet, Freundschaftsbändel verteilt und vieles mehr. Salim war begeistert und biss hungrig in seine «Hackfleisch-Omelette». Eben: ein Fest für all die unzähligen Besucher/innen, die sich auf die ungezwungenen und fröhlichen Begegnungen mit anderen Menschen einlassen wollten… sim


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