Vielerlei Begegnungen am Chlous-Märit Hasle-Rüegsau

  12.12.2019 Aktuell, Rüegsauschachen, Vereine, Kultur, Jugend, Gesellschaft

«Den Menschen allen ein Wohlgefallen» (Zitat) schien der Chlous-Märit Hasle-Rüegsau im Rüegsauschachen bereitzuhalten. Heiterkeit und Vorweihnachtsfreude waren spürbar auf diesem Märit, der wie jedes Jahr Plattform für Begegnungen, Treffpunkt für Freunde sowie Leistungsschau für Gewerbler, Vereine und engagierte Künstler war.

Glühwein, Tannenduft, bunte Weihnachtskugeln und leuchtende elektrische Kerzen erhellten das Markttreiben, in dem sich Kommerz und Weihnachtsfreude bestens ergänzten. An den festlich geschmückten Marktständen war zeitweise kaum ein Durchkommen möglich.

Weihnachtsduft und himmlische Melodien
Die zauberhafte Weihnachts-Einstimmung gelang dem Chinderchörli Un­teremmental, den kleinen und grossen Künstlerinnen und Künstlern der Musikschule Sumiswald sowie der Musikgesellschaft Hasle-Rüegsau. Mitsingen war erlaubt bei all der schönen Musik, die das Herz erfreute.

«Dr Samichlous isch da!»
Hauptattraktion dieser Vorweihnachtsfreude war wie jedes Jahr der Sami­chlaus mit Schmutzli und Eseli. Es bildeten sich gleich zwei grosse Interesengruppen: Die einen sagten ehrfurchtsvoll ihr Versli auf und die anderen begeisterten sich «für ds Eseli». Betreut vom Schmutzli bekam dieses liebevolle Streicheleinheiten und sogar mal einen Bissen vom Lebkuchen, nachdem der Zuckerguss weggeschleckt war.

Kurze und lange Versli
Auch der Samichlaus war umringt von zahlreichen Kindern. «I bi e chline Stumpe…», «Samichlous du Guete, gäu ig muess kei Ruete…» und viele weitere kurze oder lange Versli bekam er zu hören. Er belohnte alle Kinder – die kecken, die ängstlichen, die stürmischen und die zaghaften – gleich: mit prall gefüllten Säckli voller Nüsse und gluschtiger Süssigkeiten.

Kevin tanzte vor Freude und zeigte stolz sein Säckli: «Leider het mis Värsli nid so guet tönt, wiu mir mini Zahnlücke im Wäg gsi isch.»

Bei Raclette oder Bratwurst wurden Freundschaften gepflegt sowie kalte Finger und Füsse aufgewärmt. Und ein Senior, der aufs zweite Raclette wartete, meinte begeistert: «Es Gstungg isch es, aber u-schön…»

Sylvia Mosimann


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