Bundes- und Jungbürgerfeier bei der Kulturmühle

| Do, 06. Aug. 2020

LÜTZELFLÜH: Volksnähe, Risottoessen, Musikgesellschaft und Brass Band, Festredner René Rindlisbacher, Schweizerpsalm, ein Gummienteli-Rennen und mehr liessen die diesjährige Bundesfeier bei der Kulturmühle zu etwas Besonderem werden. Ein spezieller Höhepunkt war wiederum die Jungbürgerfeier. smo

Volksnähe zeichnete das Fest zum Nationalfeiertag bei der Kulturmühle Lützelflüh aus: zum einen durch die Vertreter der SVP, die das traditionelle, von der Gemeinde gespendete Risotto schöpften, zum anderen durch das Rahmenprogramm für dieses Fest und ganz besonders durch Gastredner René Rindlisbacher, Komiker und Kabarettist mit Heimatort Lützelflüh. Die Tradition wurde mit der Textvorlage des Schweizer Psalms auf den Tischen, mit der Gaudi ums Gummienten-Rennen, mit Zwirbelen, Fackelumzug und Böllerknallen gewahrt. Gastgeber waren die Tourismus- und Kulturkommission und die SVP Lützelflüh. Die musikalische Umrahmung des Anlasses teilten sich die Musikgesellschaft Grünenmatt und die Brass-Band Lützelflüh-Goldbach.

Jungbürger
Gemeindepräsident Andreas Meister freute sich über den Gästeaufmarsch, der den Zusammenhalt in der Gemeinde dokumentierte. Das herrliche Sommerwetter honorierte die Anstrengungen der Verantwortlichen des Festes in der malerischen Umgebung der Kulturmühle.

Nach den festlichen Klängen der MG Grünenmatt ehrte Gemeindepräsident Andreas Meister die anwesenden Jungbürger/innen. Er erinnerte sie an die nun beginnende Eigenverantwortung und das erhaltene Stimmrecht und plädierte für politisches und gesellschaftliches Engagement.

Zur Meinungsabgabe und zur freien 1.-August-Rede aufgefordert, meldete sich Jungbürger Renato Held. Sein «Dank a mini Wohngmeind, mir heis guet gha» wurde mit tosendem Applaus gewürdigt. Andreas Meister und Patrizia Zürcher (Gemeindeangestellte) händigten den Jungbürgerinnen und Jungbürgern die Bürgerbriefe aus.

Komik und Kurzweil
Komiker René Rindlisbacher als Gastredner war danach Garant für Volksnähe der besonderen Art. «Züridütsch» gefärbt beteuerte er seinen Stolz, «Lützelflüher» zu sein. In seinem Vergleich zwischen seinem Wohnort Oberwil-Lieli und seinem Heimatort Lützelflüh schnitt natürlich Letzterer «hundert Mal» besser ab. Nicht nur wegen der drei Bahnhöfe, wegen der Kentaur
oder dem berühmten Schriftsteller Jeremias Gotthelf. Seine Laudatio galt seinem Vorredner Renato ebenso wie dem während seiner Rede gelungenen Treffer von YB, als deren Fan er sich outete. Eines versprach der Kabarettist: Die nächste 1.-August-Rede halte er dann wirklich am 1. August und nicht am 31. Juli.

Sylvia Mosimann

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