«Hot & Schrott» – ein ganz besonderer Flohmarkt

  03.09.2020 Aktuell, Oberburg, Vereine, Kultur, Jugend, Gesellschaft

Ein interessiertes, altersdurchmischtes Publikum nutzte diese willkommene Gelegenheit zum Plaudern mit den Anbietern an den reich beladenen Tischen, mit den Vertretern der KUKO oder am Stehtisch bei Bratwurst, Berliner und Getränken.

Dies sei ein Versuch der KUKO, etwas nicht Alltägliches anzubieten und gleichzeitig ein wenig Eigenwerbung für die Kommission zu machen, erklärte KUKO-Präsident Walter Bauen.

«Gwundere»
«Luege u gwundere» sei immer toll, verriet eine Kundin. Eigentlich sei sie nur deswegen gekommen und zum «Tampe» (Plaudern), lachte sie und zeigte die gut gefüllte Einkaufstasche mit Dingen, denen sie nicht widerstehen konnte.

Trouvaillen
Ein kaum genutztes, 30-jähriges chinesisches Teeservice, kunstvoll bemalte Wandteller, Glückwunschkarten, ein Multi-Food-Steamer, «Bäbiwägeli», eine Briobahn und Tonwaren weckten Begehren und stellten die Käufer/innen vor die Qual der Wahl. Alltägliches wie ausgedientes Spielzeug, Spezielles wie ein Schlagzeug und die 25-jährige Kaffeemaschine oder ein Unihockeystock bildeten das bunte Sammelsurium. Daneben gab es echte Trouvaillen: etwa ein hundert Jahre altes Liederbuch von Carl Hess, Aebi-Keramik, Plastiken aus alten Werkzeugen, Kreationen aus Hufnägeln und Treibholz, einen «Käuferliladen» und Barbies samt Zubehör.

«Das Rössli mit de Flügu bruucht mini Schwoscht nümm, ig chas verchoufe», verriet Jaelle, griff zum Didgeridoo und «röhrte», was die Lunge hergab. Auch ihre Jonglierkünste mit dem Diabolo erstaunten. Marie, Yvonne und Annalea hatten Trottis, Schuhe, Kinderbücher und vieles, was ein Kinderherz begehrt, im An­gebot. Surafel, gerade im «Kampf» mit Bratwurst, Senf und Züpfe, zeigte
stolz seine neueste Errungenschaft: eine Trommel.

Als «e gueti Sach» und einen Versuch, der sich gelohnt hat, bilanzierte Walter Bauen den ersten Flohmarkttag. Er ist überzeugt, dass dieser eine Fortsetzung – und dann noch mehr Käufer/innen und Verkäufer/innen – finden wird.

Sylvia Mosimann


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