Projektwoche mal ganz anders – und total gelungen

| Do, 04. Mär. 2021

OBERBURG: Die Projektwoche in Oberburg hat Tradition. Aus aktuellem Anlass fanden die Projekte der Unter- und Mittelstufe nicht stufengemischt statt, sondern wurden klassenweise durchgeführt. sim

So stand etwa für eine 5. / 6. Klasse das Thema «Künstlerisch unterwegs» auf dem Programm, während die eine Klasse Ersteler und Zweiteler Feuer und Flamme war für das Thema «Feuerwehr». Weil auch die Skilager der Mittel- und Oberstufe nicht stattfinden konnten, vertieften sich die 7.- und 8.-Klässler ins Thema «Emotionen», derweil die Neunteler das beliebte Abschlusstheater einstudierten.

«Uns war es wichtig, dass die Schüler/innen auch in dieser aussergewöhnlichen Zeit in der Schule etwas Besonderes erleben können», war von Schulleiterin Beatrice Andreotti zu erfahren. Entsprechend positiv waren denn auch die Rückmeldungen der Kinder und Jugendlichen. Sie schätzten und genossen es, dass sie mal eine ganze Woche lang ausserhalb des normalen Stundenplans mit der ganzen Klasse in spannenden Projekten «unterwegs» waren.

Feuerwehr
Mit einem funkensprühenden Zuckerstock starteten die Erst- und Zweit-klässler von Brigitte Hebeisen und Praktikantin Rebecca Leist in die Projektwoche. Ihr Wochenthema «Feuerwehr» durften sie mit allen Sinnen erleben und umsetzen. Eine bunte Parade gezeichneter Zuckerstöcke zeugte von der Kreativität der Mädchen und Buben. Experimente mit Feuer, der Besuch eines Feuerwehrmannes und Rollenspiele zum Thema gehörten ebenso dazu wie das spontane «Füürwehrle» in der Pause oder das Erstellen eines bunten Forscherheftes. Auch die Geschichte vom Drachen Kokosnuss passte bestens zum Thema. Mit viel Freude nähte Anna an ihrem orangen Filz-Drachen, während Jann ein Feuerwehrbild bunt ausmalte. Mit dem Bräteln von Schlangenbrot wurde eine erlebnisreiche Schulwoche abgeschlossen.

«Künstlerisch unterwegs»
Im zufriedenen Miteinander und in aufgestellter Stimmung waren auch die Fünft- und Sechstklässler von Damaris Zosso und Andrea Weingart unterwegs: Zuerst erkundeten sie zu Fuss und per Velo alle Schulwege der Klassenkameraden. Danach vertieften sie sich in die Herstellung von grossen Gipstieren. Künstler Jeff Koons war dabei ihr Vorbild. Auf dem Pausenplatz entstanden so ein Pudel, ein Hund, ein Schwan, ein Lama oder die Katze Mix. «Verschmierte Finger sind für mich kein Problem», betonte Noa und legte mit gekonntem Griff nochmals eine Gipsbinde auf das Teamprojekt. Und Sophie verriet, dass die Arbeit in der Gruppe und im Freien grossen Spass mache. Abschliessend wurden die Gipsskulpturen bunt angemalt. Sobald alle trocken sind, bekommen sie ein Plätzchen in oder um die Schule herum, wo sie dann bewundert werden können.

Emotionen
Die Siebt- und Achtklässler setzten sich nach dem Emotionstrickfilm «Alles steht Kopf» klassenweise, aber an verschiedenen Stationen mit dem Thema Emotionen auseinander. So verdeutlichte der eindrückliche Blick durch das Mikroskop das Gefühl «Ekel». Von «Freude» zeugten die überall angeklebten Mutmacher-Post-its «Gseht schön us!» oder «Jeder, der das liest, ist schön». Sie werden sicher auch nach der Projektwoche noch für Freude sorgen …

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