Das letzte Haus in der «Burgermatt» ist aufgerichtet
09.04.2025 Burgdorf, Gesellschaft, Aktuell, LützelflühDie Sonne strahlte vergangenen Donnerstag, als die Kühni AG die Medien zum Abschluss der Aufrichtarbeiten in der «Burgermatt»-Überbauung einladen konnte. Das Wetter passte zur freudigen Stimmung beim auf den Werkstoff Holz spezialisierten Unternehmen aus Ramsei. Die Aufrichtung des letzten der insgesamt 43 Doppel- und Reiheneinfamilienhäuser konnte abgeschlossen werden. «Es ist für uns ein sehr schöner Moment, die Aufrichtarbeiten abzuschliessen und somit einen wichtigen Meilenstein im ‹Burgermatt›-Projekt zu erreichen», freute sich CEO Ernst Kühni.
Die Kühni AG agierte beim Projekt auf dem Areal der ehemaligen Eisbahn an der Neumattstrasse in Burgdorf als Bauherrin und Generalunternehmerin. «Es war eine tolle Chance und eines unserer ersten grösseren Projekte, welches wir durch den Zuschlag durch die Burgergemeinde Burgdorf, welche das Land bestizt, erhalten haben. Damit konnten wir zeigen, dass unser Unternehmen auch solche Grossprojekte umsetzen kann», erläuterte Ernst Kühni weiter.
14 Jahre liegen zwischen Planung und Realisierung
Die Überbauung auf der «Burgermatt» beschäftigte die Kühni AG denn auch für einen langen Zeitraum. Im Jahr 2011 hatten die Überlegungen, was auf dem brachliegenden Areal dereinst entstehen sollte, begonnen. «Im Jahr 2017 erhielten wir den Zuschlag und waren seither im Baurecht. Drei Jahre später, im Jahr 2020, haben wir das Baugesuch eingereicht und schliesslich im Jahr 2022 mit der Bauphase begonnen», erinnern sich Ernst Kühni und Projektleiter Beat Herrmann. Das Projekt Schritt für Schritt wachsen zu sehen, sei ein schönes Gefühl gewesen, sorge aber mit dem nahenden Abschluss des Projekts auch für eine Portion Wehmut, sind sich CEO und Projektleiter einig. «Im Juni 2023 konnten die ersten Eigentümer ihre Wohneinheiten beziehen. Die letzten werden voraussichtlich im Oktober dieses Jahres einziehen können», hält Beat Herrmann fest.
Ein nachhaltiges Familienparadies
Bei der Überbauung auf der «Burgermatt» handelt es sich um ein Eigenprojekt der Kühni AG. Von der Planung bis zur Umsetzung liegt alles in einer Hand. Auch der Innenausbau der Wohneinheiten, die aus regional produzierten Holzelementen zusammengesetzt wurden, erfolgte durch das Unternehmen mit Sitz in Ramsei. «Einzig den Küchen- und Badausbau haben wir nicht selbst erledigt», hält Ernst Kühni nicht ohne Stolz fest.
Die Doppel- und Reiheneinfamilienhäuser verfügen über hochwertigen Echtholzparkett, werden mit einer eigenen Holzpelletsheizung beheizt und verfügen über helle Räumlichkeiten mit ganz viel Charme. Von der unterirdischen Einstellhalle mit 55 Parkplätzen und Ladestationen für E-Autos lässt sich jede Wohneinheit erreichen. Der vorhandene Minergie-Standard unterstreicht die angestrebte Nachhaltigkeit. Der charmante Innenhof und die Anordnung der Gebäude verbinden Rückzugsmöglichkeiten und Gemeinschaftsraum. So wird die «Burgermatt» zu einem wahren Familienparadies. Ergänzt wird dieses durch die in unmittelbarer Nähe liegende Emme als Naherholungsgebiet.
Entsprechend gross war auch die Nachfrage nach den 43 Wohneinheiten: «Sämtliche Doppel- und Reiheneinfamilienhäuser konnten vergeben werden», so Ernst Kühni. Dies bestätige, dass mit der «Burgermatt» die ursprüngliche Zielsetzung, ein nachhaltiges Familienparadies zu bezahlbaren Preisen entstehen zu lassen, erreicht worden sei. «Das Projekt hatte den Vorteil, dass sich die Wohneinheiten im Baurecht befinden und somit weniger Eigenkapital für Eigentum notwendig war, als wenn das Bauland hätte mitgekauft werden müssen», erklärt Ernst Kühni und ergänzt: «Die rund 100 hier wohnhaften Kinder werden mit ihren Familien für gehörig Leben im Quartier sorgen.»
Joel Sollberger
www.kuehni.ch