Der Mega-Event hat Spuren hinterlassen

  20.08.2024 Burgdorf, Gesellschaft, Aktuell

Ein beeindruckendes Festgelände mit verschiedenen Zelten und Verpflegungsständen, eine imposante Arena mit Platz für 12 000 Zuschauerinnen und Zuschauer sowie der Besuch von mehreren Tausend Schwingsportfans in den vergangenen Wochen haben auf der Burgdorfer Schützenmatte ihre Spuren hinterlassen. Das grüne Wahrzeichen der Zähringerstadt ist aufgrund der Belastung und des hochsommerlichen Wetters nun grösstenteils braun, von der grossen, grünen Rasenfläche ist verständlicherweise nicht mehr viel übrig. Vergangene Woche wurde bekannt, dass die Schützenmatte, auf der momentan noch fleissig am Abbau der Infrastruktur des Schwingfest-Triples gearbeitet wird, bis im Frühjahr 2025 gesperrt sein wird. Der Grund dafür ist klar: Was aktuell braun ist, soll wieder grün werden. «Die Schützenmatte ist ein beliebter Freiraum und wird gerne genutzt. Dies soll auch in Zukunft so bleiben», sagt Rudolf Holzer, Leiter der Baudirektion Burgdorf. Dafür muss sich das beliebte Naherholungsgebiet aber erst erholen. Damit dies gewährleistet werden kann, finden etwa diverse Veranstaltungen wie die Pferdesporttage, die traditionsgemäss auf der «Schütz» durchgeführt werden, andernorts statt. Im Rahmen der Planung des Schwingfest-Triples konnte man die Sperrung der Schützenmatte für kommende Veranstaltungen frühzeitig mitteilen.
Dass die Sperre bis im Frühjahr 2025 dauert, liegt an den anstehenden Sanierungsarbeiten und nicht an den Schwingfesten. «Die Schützenmatte wird für diese Arbeiten und nach erfolgter Ansaat und dem Anwachsen des Rasens temporär gesperrt werden», so Rudolf Holzer weiter. Einen genauen Zeitplan gibt es dafür noch nicht. Erst muss entschieden werden, welche Massnahmen überhaupt erforderlich sind. «Momentan können wir noch kein bestimmtes Datum nennen.» Bis die Wiederherstellungsmassnahmen beginnen, wird die Schützenmatte für die Bevölkerung nutzbar sein.
«Während der Wiederherstellungs- und Sanierungsarbeiten sind die Badimatte, der Emme-Damm und die übrigen Freizeitanlagen zugänglich. Allenfalls sind kurzzeitige Umleitungen auf den Wegen nötig», führt der Leiter der Baudirektion weiter aus. Rudolf Holzer hofft auf das Verständnis der Bevölkerung für die Sperrung: «Es ist sicherlich nachvollziehbar, dass nach einem solchen Grossanlass seitens der Stadt Massnahmen zur Wiederherstellung notwendig sind. Wir freuen uns bereits heute auf den Moment, wenn die einzigartige grosse Grünfläche wieder zugänglich sein wird und möglichst viele Nutzungen und Aktivitäten stattfinden können.»


Joel Sollberger


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