Es ist immer wieder ein schönes und anmutiges Bild: Musikantinnen und Musikanten in festlichen Uniformen mit glänzenden Instrumenten, bereit, den anwesenden Gästen mit einem einstudierten Programm ein genussvolles Konzert zu bieten. Zahlreiche Musikformationen, Angehörige und Blasmusikfreunde beehrten die Musikantinnen und Musikanten der Harmoniemusik der Stadt Burgdorf am vergangenen Samstag in der Aula Gsteighof in Burgdorf mit ihrer Anwesenheit.
Seit 17 Jahren musiziert die Harmoniemusik der Stadt Burgdorf auf hohem Niveau unter der Leitung des ukrainischen Berufsmusikers Dimitri Vasylyev. Das sehr schöne und abwechslungsreiche Konzert beinhaltete nebst der traditionellen althergebrachten Marschmusik weitere anspruchsvolle Stücke verschiedener Stilrichtungen und die Solistinnen und Solisten mit Querflöten, Klarinetten und Trompeten bereicherten das Konzert mit ihren wunderschönen, gekonnten Einlagen.
 
Konzertprogramm
Charmant und informativ führte Renée Portenier durch das abwechslungsreiche Programm, welches mit der «Generations Fanfare» von Otto M. Schwarz startete. Weiter gings mit der «Fanfare du Printemps», einem Frühlingsmarsch aus der Westschweiz von Joseph Bovet, mit «Goldenes Böhmen», eine rassige Polka aus dem Böhmerland von Martin Scherbacher, den «Revival Rag 1920» von Jan Stoeckart bis hin zu «Olympic Fire» von Michael Geisler. Ein Medley aus bekannten Melodien der Familie Strauss, das von der Ansagerin humorvoll als «Mini-Ausgabe des Wiener-Neujahrskonzerts» angekündigt wurde, rundete das unterhaltsame und feine Konzert ab. Der anerkennende Beifall des Dirigenten und der Konzertbesucherinnen und -besucher gebührte jedem und jeder Einzelnen auf der Bühne. Die Musikanten/-innen verdankten dem Publikum den Applaus mit zwei Zugaben. All die schönen Melodien begleiteten die Gäste auf dem Heimweg in den in der Früh anbrechenden Sonntag.

Rosmarie Stalder

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