Vollblutmusiker Michael Wyss ist der neue Dirigent

  04.06.2015 Aktuell, Bildung, Rüegsau, Kultur, Hasle bei Burgdorf, Gesellschaft, Jugend, Region, Vereine

23 Jahre jung, studiert an der Hochschule der Künste Bern Saxofon, steht kurz vor dem Bachelor-Abschluss, ist aktiv in der Swiss Army Big Band – dem hochklassigen Jazz- und Swing-Orchester der Schweizer Armee – und seit Januar dieses Jahres musikalischer Leiter der Musikgesellschaft Hasle-Rüegs­au: Das ist Michael Wyss, aufgewachsen in Burgdorf. «Es ist für mich eine grosse Herausforderung, die Musikgesellschaft Hasle-Rüegsau leiten zu dürfen», so der sympathische junge Mann. Dass er auch der Postmusik Bern vorsteht, erwähnt er nebenbei. In nur fünf Monaten hat er mit den Musikerinnen und Musikern ein äus­serst abwechslungsreiches, vielseitiges und buntes Unterhaltungsprogramm auf die Beine gestellt.

Philippe Monnerat, der während zwölf Jahren für die musikalische Entwicklung der Musikgesellschaft Hasle-Rüegsau verantwortlich war, kündigte auf Ende 2014 seinen Vertrag. Da er aus beruflichen Gründen bereits der letztjährigen Solennität fernbleiben musste, sorgte er für einen Ersatz und dieser hiess Michael Wyss. Die Zuhörerschaft an der Solennität und die Mitglieder der Musikgesellschaft Hasle-Rüegsau waren von Michael Wyss begeistert und so fanden erste Gespräche für eine Zusammenarbeit statt. «Adai, Adai», ein Volkslied aus Brunei, von Siegmund Andraschek, schenkte Philippe Monnerat der Musikgesellschaft und Michael Wyss brachte es in der Mehrzweckhalle Preisegg in Hasle-Rüegsau an den Unterhaltungskonzerten erfolgreich zur Aufführung.  

Drei Zugaben klatschte das begeisterte Publikum am Samstag heraus. – «Brazil», von Ary Barosso, «Der lustige Trompeter», eine Konzert­polka, mit dem Solo von Rolf Enggist, «Serenade» aus dem Ballett «Les Millions d’Arlequin», «Music» von John Miles seien hier besonders erwähnt und zeugen vom bunten Programm an den Konzertabenden. Die Liebe zur Musik, die der Dirigent und Vollblutmusiker Michael Wyss ausstrahlt, kann nicht beschrieben, sondern muss erlebt werden.

Barbara Schwarzwald


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