Die Trachtenfrauen in ihren schönen, alten Gewändern und Trachten hoben sich optisch deutlich vom Sommerlook des Publikums ab. An der Coupon-Kasse herrschte schon gleich zu Beginn des Festes Hochbetrieb. Hier wurden in langen Warteschlangen gegen Bares Coupons für die vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten erstanden. Reichhaltig und gluschtig erwies sich das Angebot aus der Küche und die süssen Verführungen vom Dessertbuffet, aus den Backstuben der Trachtenfrauen, waren unwiderstehlich. Burehamme, Salate, Creme und Erdbeeren mit Nidle fanden reis­senden Absatz.

Strassenfest
Gemütlichkeit war der gemeinsame Nenner unter dieser Plattform der Begegnungen bei Speis und Trank, bei Musik und Spiel. Altbekannte und ebenso beliebte Melodien von «Chrigus Ländler-Meitschi» skizzierten Heimatverbundenheit und Verwurzelung in der Tradition und untermalten die Unterhaltung an den Tischen. Modisch freche Outfits erwiesen dem herrlichen Sommertag die Ehre und waren Gesprächsstoff neben Alltag, Weltgeschehen und Fussball-WM. Die landschaftliche Schönheit mit Kulturmühle und Wasserrad bildete den malerischen Rahmen dieses Festes, das durch den grossen Besucheraufmarsch zum Strassenfest wurde.

Spiel und Spass
«Kein Fest ohne Zwirbelirad!», meinte eine Besucherin, ihre Nümmerli nach System aussuchend. Jeweils zehn Preise pro Gang verlockten immer wieder zum Glücksspiel, und auch nach acht Gängen war die Lust aufs Zwirbeln immer noch vorhanden. Während den einzelnen Spielrunden pausierte die Musik, damit die «Hier»-Rufe bis zum Gabentisch durchdringen konnten.

Gemütliche Stimmung
Bis spät abends wurde gefeiert – auch ein paar Mückenstiche vermochten die Festfreude nicht zu trüben. Die Besucher/innen des «Mühli-Feschtes» freuen sich bereits jetzt auf den nächsten Anlass der Trachtengruppe.

Sylvia Mosimann