Teilnahmeberechtigt sind Angestellte, die während mindestens vier Jahren im gleichen Betrieb oder Haushalt (Landwirtschaft oder Privathaushalt) mitgearbeitet haben. Waren es an der Ehrung im Jahre 2014 noch vier, 2010 sechs, 2006 15 oder 1990 71 treue Mitarbeiter, konnte der OGV dieses Jahr nur noch einen einzigen Dienstboten zur Ehrung einladen.
Nichtsdestotrotz wurde eine gemütliche Feier vorbereitet und durchgeführt. Im Landgasthof Hirschen, Kalt­acker, trafen der zu Ehrende, die Meis­terleute, der Präsident der Landwirtschaftlichen Angestellten und ein Teil des Vorstandes des OGV pünktlich um 11.00 Uhr zum Apéro ein.
In interessanten und amüsanten Gesprächen lernten sich die Anwesenden kennen und gegen Mittag wurde das vom Gasthof Hirschen herrlich vorbereitete Mittagessen serviert.
Nach dem Mittagessen konnte der Sekretär des OGV, Franz Huber, die Ehrung des treuen Angestellten vornehmen. Mit der Anmeldung durfte er dem Vorstand mitteilen, was für ein Geschenk er sich wünscht. Auslesen konnten er zwischen einer Taschenuhr mit Kette, einer Herrenarmbanduhr, einer Glocke mit Inschrift, einem Staatsriemen oder einem Barbetrag, mit dem er sich selber einen Wunsch erfüllen kann. Zudem erhielt der Geehrte eine schöne Urkunde, auf der bestätigt wurde, wie viele Jahre er bei den Meisterleuten auf dem Betrieb mitgearbeitet hat.
Für insgesamt 55 Jahre treue Dienste als landwirtschaftlicher Angestellter, zuerst bei Familie Jost (Ferrenberg), dann bei Familie Blatti (Ferrenberg)  und nun seit 1996 bei Familie Monika und Fritz Güdel (Leimgraben, Kalt­acker) konnte Kurt Arndt geehrt werden.
Die Präsidentin des OGV, Regula Jacquemai (Koppigen), und Hannes Seiler, Präsident des Vereins Landwirtschaftlicher Angestellter (Rosshäusern), würdigten in treffenden Worten die langjährige Mitarbeit des landwirtschaftlichen Angestellten. Die Präsidentin des OGV musste leider informieren, dass dies die letzte Dienstbotenehrung gewesen sei. zvg