Die Bauarbeiten haben lange gedauert, aber entsprechend gelungen präsentiert sich dafür das Ergebnis. Das «Gino-Gärtli» und die obere Terrasse mit Blick auf das Schloss Burgdorf haben sich schon in den vorangegangenen Jahrzehnten bei der Bevölkerung grösster Beliebtheit erfreut, doch jetzt fühlen sich die Gäste wie verzaubert.

Beschwingtes Ferienambiente
«Ich habe das Gefühl, an der italienischen Costa dei Fiori in einem gediegenen Restaurant zu sitzen und mich verwöhnen zu lassen», sagt ein Besucher anlässlich der Eröffnung. Büsche, Bäume, Blumen, Skulpturen und weitere Kunstobjekte vermitteln unbestreitbar die Empfindung von Erholung, Wohlbefinden und Abschalten.
Dan Ruprecht lässt die wechselvolle Geschichte des vor langen Jahren von ihm gekauften Hauses – das eingesessene Burgdorfer noch als Restaurant König unter dem legendären gleichnamigen Wirt gekannt haben – Revue passieren. Ruprecht hat mit viel Aufwand unter Beizug geeigneter Fachleute Haus und Garten grundlegend saniert. Die obere Terrasse ist völlig umgestaltet worden, kleine Tischgruppen, durch südliche Bepflanzung gekonnt getrennt und Privatatmosphäre garantierend, laden zum Verweilen. Dafür empfiehlt Dan Ruprecht das rustikale Fünf-Gänge-Menü «La Tavola ticinese», das von Mittwoch bis Freitag ab 19.00 Uhr serviert wird.
Genaueres kann nicht verraten werden, aber bereits der erste Gang bietet eine ungewöhnliche Überraschung: Der Gast schneidet beim Apéro von den bereitliegenden Salami und dem speziellen Brot, so viel er möchte, ab und geniesst diesen ersten Gang – wahlweise stehend oder am Tisch sitzend – im Gespräch mit anderen Gästen.
In den ebenfalls gründlich überholten übrigen Räume des «Da Gino» im Parterre und ersten Stock lassen sich die Gäste seit Monaten mit delikaten Pizzen verwöhnen und betrachten gleichzeitig die an den Wänden aufgehängten – oft eigenwilligen – Bilder ganz unterschiedlicher Künstler.
Gerti Binz