Ein Frühlingsferienplausch der besonderen Art war die «Gyri!ade» im Gyrischachen Burgdorf. Es war ein spielerisches und spassiges Kräftemessen, an dem sich etwa 30 Kinder und Jugendliche in Geschicklichkeit, Ausdauer und Disziplin bewiesen. Basierend auf dem olympischen Gedanken organisierte Regula Etzensperger mit Freiwilligen, Jugendleitern/-innen und mit den Jugendarbeitern/-innen der Stadt Burgdorf dieses Spiel-, Spass- und Sportprogramm für Kinder. Finanziell getragen wurde der Anlass von der reformierten Kirche Burgdorf.

Für die Kinder war diese «Gyri!ade» ein Erlebnis mit den Nennern Freundschaft, Fairplay, Höchstleis­tung für sich und das Team. Diese Frühlingsferientage sind ein jährlicher Höhepunkt für die Kinder und die Jugendlichen aus dem Quartier Gyrischachen. In Anlehnung an die olympischen Farbringe setzten sich in «lautstarken» Vorschlägen die Gruppennamen «Grüne Mafia», «Yellow Power», «Red hot Gyri» und «Blue on Top» durch.

Disziplinen
Geschicklichkeit und Schnelligkeit waren gefragt beim Pingpong-BecherPunktesammeln, Büchsenwerfen, Sortieren der farbigen Steinchen und bei der Ballonstafette. Da machte schon das Zuschauen Spass und schürte das Wettkampffieber. Mit Heroengeschrei und Sportgeist, Rempeleien und gegenseitiger Unterstützung wurden Punkte ergattert. Die Helferinnen und Helfer sowie die Sport-Assistentinnen und -Assistenten garantierten Fairness mit Stoppuhr, Metermass und beim Punktezählen. Der Teamgeist erfüllte die Kinder, die Losung «Einer für alle, alle für einen» galt für jede der kräftemässig gleich starken Gruppen.

Alles Gewinner/innen
Anders als bei den Olympischen Spielen erhielten nicht nur die drei besten jeder Gruppe eine Medaille, sondern alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. So wurde garantiert, dass Freundschaften nicht unter Kampfgeist und Siegeswillen litten. Eine Abschlussfeier mit Medaillen- und Diplomverteilung beendete diese Ferientage. So war jede/r für sich Gewinnerin und Gewinner dieser einmaligen «Gyri!ade». Ausnahmslos alle – auch die Helferinnen und Helfer sowie die OK-Crew – verdienen grosse Hochachtung.

«Gyri!ade»
«Gyri!ade» definiert sich aus den Wörtern Olympiade und dem Abschied der reformierte Kirche aus dem Quartier, war es doch der letzte grosse Gyri-Anlass, den die Quartierarbeiterin Regula Etzensperger organisierte. Ab Sommer 2024 übernimmt die Jugendarbeit der Stadt Burgdorf die Arbeit mit den Kindern und den Jugendlichen im Gyrischachen und die reformierte Kirche widmet sich dem Aufbau des Begegnungszentrums in der Kirche Neumatt Burgdorf.

Sylvia Mosimann